RB Leipzig: Was Marco Rose trotz Sieg gegen Wolfsburg richtig ärgert

Leipzig - Am Ende stand ein relativ souveränes 3:0! Durch den Heimerfolg über den VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag ist RB Leipzig weiterhin auf Champions-League-Kurs. Trotzdem war Trainer Marco Rose (47) nicht vollends zufrieden.

Kurz vor Schluss war RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) ein einziges Mal auf 180.
Kurz vor Schluss war RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) ein einziges Mal auf 180.  © Jan Woitas/dpa

Und das aus mehreren Gründen. Punkt eins: Die Spielweise seiner Mannschaft. Trotz des klaren Ergebnisses war definitiv nicht alles toll, was die Sachsen zusammengespielt haben.

Gerade in der ersten Hälfte leistete sich sein Team ziemlich leichtfertige Fehlpässe. Rose: "Man sieht es auch an den Spielstatistiken. Es gab eine ausgeglichene Ballbesitzquote. Wir waren nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut."

Punkt zwei: Die vierte Gelbe Karte, die er von Schiedsrichter Christian Dingert (43) bekommen hat und durch die er nächste Woche beim Spiel in Heidenheim fehlen wird.

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Kurz vor Spielende ging Xavi Simons (20) nach einem Kontakt mit Aster Vranckx (21) zu Boden. Dingert sah eine Schwalbe und zeigte dem Spieler die Verwarnung. Daraufhin rastete Rose aus, was zu seinem gelben Karton führte.

"Ich war 90 Minuten cool, ich war ruhig. Dann habe ich mich einmal aufgeregt und habe dafür die Gelbe Karte bekommen. Das muss ich jetzt so hinnehmen, das muss ich akzeptieren", so Rose knapp.

Alle Teams im Gleichschritt weiter

Benjamin Sesko (20, r.) ließ einige Dinger gegen den VfL liegen. Beim 2:0 war er aber zur Stelle.
Benjamin Sesko (20, r.) ließ einige Dinger gegen den VfL liegen. Beim 2:0 war er aber zur Stelle.  © Jan Woitas/dpa

Wie wichtig der Dreier war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Alle vier Teams, die noch um die Königsklasse kämpfen, konnten gewinnen. RB steht weiterhin auf dem vierten Rang, punktgleich mit dem BVB, die 2:1 bei Borussia Mönchengladbach gewinnen konnten.

Alles läuft darauf hinaus, dass es bis zum Ende eng bleiben wird.

Entscheidend könnte das direkte Aufeinandertreffen zwischen den Rasenballern und Schwarz-Gelb in zwei Wochen werden.

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Benjamin Sesko (20), der das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 gemacht hat, nach der Partie: "Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und weiter marschieren."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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