RB Leipzigs Blaswich über Dynamo-Zeit: "Nicht sagen, dass ich in Dresden noch ein kleiner Junge war!"

Leipzig - Seit vergangenem Sommer ist Janis Blaswich (31) für den Bundesligisten RB Leipzig aktiv. Dass er dabei so viel Einsatzzeit wie in den vergangenen Wochen bekommen würde, hatte er selbst nicht geglaubt.

RB Leipzigs Janis Blaswich (31) zeichnete sich in den letzten Wochen als starker Vertreter von Stammkeeper Peter Gulacsi (32) aus.
RB Leipzigs Janis Blaswich (31) zeichnete sich in den letzten Wochen als starker Vertreter von Stammkeeper Peter Gulacsi (32) aus.  © Picture Point / Roger Petzsche

Doch als sich Stammkeeper Peter Gulacsi (32) einen Kreuzbandriss zuzog, musste der 31-Jährige plötzlich da sein. Und war es auch! Mit einigen Glanzparaden sorgte auch er dafür, dass die Sachsen über die Winterpause hinaus noch auf allen drei Hochzeiten tanzen können.

Doch woher kommt diese fast schon selbstverständliche Sicherheit? "Ein Geheimnis gibt es dafür nicht. Ich habe die letzten Jahre auch viel auf gutem Niveau gespielt", so Blaswich im Interview mit der "Bild" und fügte an:

"Das war jetzt kein internationales Niveau wie hier bei RB Leipzig, aber trotzdem habe ich meine Spiele gemacht und mir dadurch das geholt, was ich in der jetzigen Situation brauche."

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Entscheidend für seine Entwicklung war nach eigener Aussage auch seine einjährige Station bei Dynamo Dresden in der Saison 2015/16. Der Tormann wurde damals von Borussia Mönchengladbach verliehen.

"Ich bin zum ersten Mal weg gewesen von dem Verein, bei dem ich sehr lange war. Es war schon ein großer Schritt, auch, vor so einem großen Publikum zu spielen", so der Schlussmann.

Durch den Aufenthalt in der sächsischen Hauptstadt sei er "reifer geworden". "Ich will nicht sagen, dass ich in Dresden noch ein kleiner Junge war, aber da hat sich schon ein bisschen was verändert", erinnert sich Blaswich.

Noch ist nicht absehbar, wann Mannschaftskollege Gulacsi wieder auf dem Feld stehen wird. Gut möglich, dass Blaswich beim Ligaauftakt im kommenden Jahr gegen den FC Bayern München (20. Januar) auch noch zwischen den Pfosten stehen wird.

Beim letzten Test der Roten Bullen 2022 am kommenden Freitag gegen den dänischen Vertreter AC Horsens wird wohl wieder die Nummer 3, Örjan Nyland (32), randürfen.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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