RB Leipzigs Freudentaumel nach 3:0-Revanche gegen Gladbach, aber...!

Leipzig - Das reicht nicht gegen Manchester City - vermutlich! Denn ehrlich gesagt hatte RB Leipzig beim 3:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach am Samstag in der Bundesliga auch ganz schön viel Glück gehabt.

Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 durch Timo Werner (27) war der Dosenöffner für RB Leipzig, um das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zu gewinnen.
Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 durch Timo Werner (27) war der Dosenöffner für RB Leipzig, um das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zu gewinnen.  © Jan Woitas/dpa

Es gab ein paar katastrophale Fehlpässe, die die Fohlen nicht in ein Tor umwandeln konnten. Einen Elfmeter von Alassane Pléa (30), der relativ schwach getreten war, sodass ihn Janis Blaswich (31) entspannt entschärfen konnte.

Alles Möglichkeiten, die der englische Meister von der Insel am kommenden Dienstag (21 Uhr/Prime Video) beim Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel daheim sicherlich nicht liegen lassen wird.

Wie schnell auch nur ein Fehler sofort bestraft wird, machte das zwischenzeitliche 0:1 im Hinspiel nach einem Fehler von Xaver Schlager (25) deutlich.

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Gerade die erste Halbzeit sollte das Team von Marco Rose (46) in den kommenden Tagen ganz dringend aufarbeiten. Bis dahin ist natürlich aber jede Freude berechtigt, dass es wenigstens gegen die zweite Borussia für einen Sieg gereicht hat.

Rose: "Für mich war es ein verdienter Sieg aufgrund der Spielanteile. In der aktuellen Phase ist dieser Sieg sehr wichtig für uns. Jetzt bereiten wir uns auf Manchester City vor."

Besonders zwei Spieler, die auch am kommenden Dienstag enorm wichtig werden könnten, hatten maßgeblichen Anteil daran, dass die Revanche gegen Gladbach geglückt ist.

RB Leipzigs Timo Werner: "Vielleicht noch mal oben heranrücken!"

Vielleicht die entscheidende Szene der Partie: Leipzigs Janis Blaswich (31) hält den Elfmeter gegen Gladbachs Alassane Pléa (30).
Vielleicht die entscheidende Szene der Partie: Leipzigs Janis Blaswich (31) hält den Elfmeter gegen Gladbachs Alassane Pléa (30).  © Picture Point / Roger Petzsche

Zum einen wäre da der angesprochene Blaswich zu nennen, der einige gute Paraden zeigte und eben den Elfmeter hielt, durch den die Nordrhein-Westfalen hätten in Führung gehen können. "Es war eine wichtige Situation mit dem Elfmeter. Ich freue mich, dass ich dem Team helfen konnte", sagte Blaswich nach dem Spiel.

Und da wäre auch noch Timo Werner (27), der trotz grippalem Infekt unter der Woche in der Startelf stand und mit einem wuchtigen Knaller zum 1:0 RB auf die Siegerstraße brachte.

Der Stürmer: "In der zweiten Hälfte haben wir die nötige Durchschlagskraft entwickelt, um das Spiel zu gewinnen. Wir sind jetzt Dritter, also in einer Tabellenregion wo wir hingehören und hinwollen angesichts der Qualität, die wir haben."

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Sogar den Blick nach ganz oben in der Tabelle wollte der Nationalstürmer trotz sieben Punkten Rückstand auf den FC Bayern München noch nicht abwenden.

"Wir haben selbst Schuld daran gehabt, dass wir den Anschluss an Platz eins etwas verloren haben. Aber wenn wir so weiterarbeiten, können wir vielleicht noch mal oben heranrücken."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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