RB Leipzigs Timo Werner: Vom gefeierten Rückkehrer zum degradierten Zuschauer?

Leipzig - Sie sind nicht vergessen, die starken Zeiten, die Timo Werner (29) bei RB Leipzig hatte. Oft als "Chancentod" eingestuft, hatte der einst in der Deutschen Nationalmannschaft etablierte Stürmer denkwürdige Auftritte bei den Sachsen. Nun könnte sein Denkmal bröckeln.

Was wird aus Timo Werner (29)? Ein Jahr lang bei RB Leipzig auf der Tribüne zu sitzen, ist sicherlich für keine der Seiten von Vorteil.  © Picture Point / Gabor Krieg

Als der Angreifer 2022 überraschend vom FC Chelsea zum Bundesligisten zurückkehrte, wurde er in der Red Bull Arena noch frenetisch empfangen.

Das würde heute möglicherweise anders aussehen. Vorausgesetzt natürlich, er würde noch einmal das RB-Trikot tragen, wonach es aktuell aber nicht aussieht.

In den nächsten Tagen wird Werner zwar am Cottaweg erwartet, um die obligatorischen Leistungstests zu absolvieren. Geht es nach den Klub-Bossen, ist der 29-Jährige danach aber ganz schnell weg.

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Laut "Bild" hat man dem Stürmer wohl klargemacht, dass er trotz Vertrag bis 2026 absolut keine Zukunft bei den Rasenballern hat.

In dem Bericht heißt es: Pocht Werner auf seinen Vertrag, droht ihm ein Jahr lang der Tribünenplatz - auch in Testspielen! Keine Möglichkeit mehr also, sich ins Schaufenster zu spielen, um dann im kommenden Jahr zu gucken, wo er bleibt. Wobei er "Zuschauen" ja aktuell gewohnt ist. Würde aber alles nicht gerade nach einem friedlichen Ende der einst erfolgreichen Zeit klingen.

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Timo Werner wegen astronomischer Gehaltsforderungen nicht zu den New York Red Bulls?

Bei den New York Red Bulls würde Werner mit seinem einstigen Teamkollegen Emil Forsberg (33) zusammenspielen.  © Foto von VINCENT CARCHIETTA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Dabei gibt es längst einen Plan B. Schon seit geraumer Zeit wird Werner mit den New York Red Bulls in Verbindung gebracht. Dort könnte er gemeinsam mit seinem einstigen Mannschaftskollegen Emil Forsberg (33) spielen und seine Karriere recht entspannt, aber vor zahlreichen Fans ausklingen lassen.

Der Knackpunkt: Der Angreifer würde in dieser Saison bei RB noch zehn Millionen Euro Gehalt kassieren. In Amerika würde sein Lohn auf vier Millionen Euro schrumpfen.

Zu wenig offenbar für Werner, weshalb eine erste Offerte bereits abgelehnt wurde.

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Jetzt könnte es schwierig werden. Denn die New Yorker wollen von ihrem Angebot nicht abweichen. Liegt wohl auch daran, weil Werners Formkurve spätestens in der letzten Saison ins Bodenlose abgestürzt ist.

Ob es zu einer friedlichen Einigung kommt?

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