Vollkommen irre, was bei RB Leipzigs Flop Andre Silva gerade abgeht
Elche/Leipzig - Hat es wirklich nur den richtigen Verein gebraucht? Andre Silva (29) fand im Sommer endlich einen dauerhaften Abnehmer und verließ RB Leipzig in Richtung Spanien, um sich dem FC Elche anzuschließen. Dort explodiert er förmlich in den letzten Wochen.

Wo bei den Sachsen vor dem Tor gar nichts klappte und auch bei seiner Leihe zu Werder Bremen sein einstiger Torriecher verschwunden schien, blüht Silva beim aktuell Siebten der LaLiga richtig auf.
In den letzten vier Partien traf der 29-Jährige jeweils einmal. Am Sonntag kam sein Tor zum 1:3 in der Nachspielzeit gegen Deportivo Alaves aber zu spät. Mit einem Sieg hätte der Klub sogar auf einen sensationellen dritten Rang steigen können.
Trotzdem: Das Leipziger Sorgenkind funktioniert plötzlich wieder!
Dabei ließ ihn Trainer Eder Sarabia (44) sogar erst zweimal über 90 Minuten von der Leine. Gegen Deportivo kam der Portugiese sogar erst 20 Minuten vor Schluss.
Trotzdem ist er mit seinen vier Treffern aktuell sogar bester Torschütze im Klub. Der gesetzte Angreifer Rafa Mir (28) hat erst drei Tore auf dem Konto.
Andre Silvas Marktwert stürzte bei RB Leipzig brutal ab

Klar, es ist noch früh in der Saison. Doch im Vergleich zu den Flop-Jahren bei RB Leipzig dürfte das, was Silva gerade bei Elche passiert, Balsam für die Seele sein.
Egal was der Stürmer versuchte, er kam nie wieder an die überragende Form ran, die er in der Saison 2020/21 bei Eintracht Frankfurt gezeigt hatte.
Die Folge: sein Marktwert stürzte von 45 auf drei Millionen Euro ab. Elche musste deshalb sogar "nur" eine Million Euro auf den Tisch legen, um den einstigen Goalgetter zu verpflichten.
Die Rasenballer waren trotzdem froh, den Großverdiener von der Liste zu haben, auch wenn man 2021 23 Millionen Euro für Silva an die Adlerträger zahlte.
Aber wenn Silva jetzt endlich wieder sein Glück gefunden hat, ist es ja eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Titelfoto: IMAGO / AFLOSPORT