Von RB Leipzig weg: Bisher läuft gar nichts nach Plan bei Benjamin Sesko!
Manchester/Leipzig - Bei der Saisoneröffnung von RB Leipzig gegen Atalanta Bergamo (1:2) saß Benjamin Sesko (22) noch auf der Tribüne in der Red Bull Arena. Dann ging alles ganz schnell. Manchester United schnappte zu, holte den Stürmer für mehr als 76 Millionen Euro auf die Insel. Doch bisher läuft es so gar nicht für den Slowenen.
Auch am Sonntagabend beim 0:3 im Stadtderby gegen Manchester City blieb der Angreifer logischerweise ohne Treffer.
In fünf Einsätzen inklusive EFL Cup und 250 Minuten Spielzeit hat der 22-Jährige also noch kein Mal für seinen neuen Verein getroffen.
Sicherlich ein Grund dafür, warum die Red Devils auf einem ernüchternden 14. Rang stehen.
Und kommende Woche beim Heimspiel gegen den FC Chelsea wird es nicht unbedingt einfacher.
Klar ist: die Erwartungshaltung an Sesko ist nicht nur aufgrund des Preisschildes extrem hoch. In England geht es relativ schnell, dass die Kritiker die Geduld verlieren.
Beim 1:1 gegen Fulham vor ein paar Wochen schoss bereits der ehemalige englische Nationalspieler Gary Neville (50) heftig in Richtung des Ex-Leipzigers, wetterte bei "Sky": "Ich habe das letzte Woche schon gesagt, es ist ein wenig beunruhigend: Fulham wurde durch seine Einwechslung viel stärker, während United meiner Meinung nach durch seine Einwechslung schlechter wurde. Sesko ist im Moment, sagen wir es ganz offen, nicht einmal ansatzweise fit genug und hat noch nicht das richtige Tempo gefunden", so der 50-Jährige.
Benjamin Sesko hat sich für die Saison viel vorgenommen
Durch den Vertrag bis 2030 bleibt natürlich noch etwas Zeit für Sesko, um sich an das Niveau der Premier League zu gewöhnen. Bei seiner Vorstellung sagte der Stürmer, dass Manchester für ihn der perfekte Ort sei, um sein maximales Potenzial zu entfalten.
Wohl auch, weil United für diese Saison deutlich andere Pläne hat, als wieder auf dem 15. Platz wie in der letzten Spielzeit zu landen. Dafür muss in den kommenden Wochen aber noch einiges passieren.
Titelfoto: JUSTIN TALLIS / AFP
