Beim Dynamo-Kapitän kribbelt es! Knipping & Co. brechen heute in die Türkei auf

Dresden - Gerade erst aus dem "Traumurlaub" zurück, musste Tim Knipping (30) am Wochenende schon wieder Koffer packen. Denn am heutigen Montag geht's ab an die türkische Mittelmeerküste nach Belek.

Unvergesslicher Urlaub: Tim Knipping (30) tankte auf seiner USA-Reise viel Kraft.
Unvergesslicher Urlaub: Tim Knipping (30) tankte auf seiner USA-Reise viel Kraft.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Leider muss ich ja jetzt einen anderen Koffer packen. Klar wäre mir der, den ich jetzt ausgepackt hatte, lieber. Aber jetzt müssen da andere Sachen rein", scherzt Dynamos Kapitän.

Viel braucht es nicht, denn Trainingsklamotten, -schuhe und sonstige Teamwear liegen wohl eher in der Verantwortung von Zeugwart Tom Teichert-Tölg.

Vielleicht kommt ja aber auch noch das ein oder andere Erinnerungsstück aus New York, Miami oder Los Angeles mit.

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Denn dort hatte es "Knipser" in den letzten Wochen hingezogen.

Zurück im kalten Deutschland, kommt er zumindest gleich wieder ins Schwärmen: "Der Urlaub war sensationell. Es hat gutgetan, einfach mal abzuschalten und was anderes zu sehen. Ich habe viel Kraft getankt, das Wetter und andere Sportevents genossen. Auch wenn es in New York ähnlich frisch war, in Miami und Los Angeles war es wärmer."

Auf Tim Knipping und seine Dynamo-Teamkollegen warten zwei Einheiten pro Tag in Belek

Aller Anfang ist schwer: Tim Knipping (30, l.) verliert beim Auftakttraining den Ball aus den Augen.
Aller Anfang ist schwer: Tim Knipping (30, l.) verliert beim Auftakttraining den Ball aus den Augen.  © Lutz Hentschel

Nur noch Urlaub und faule Haut passt aber nicht in Knippings Naturell.

Denn schon vor dem Abschluss seiner Reise stand fest: "Ich werde sie nie vergessen, man hat aber in den letzten Tagen gemerkt, dass es in den Beinen kribbelt und ich mich aufs Training freue."

Auch im Urlaub wollte sich Dynamos Innenverteidiger bereits wieder mit den Stärksten messen. Am berühmt-berüchtigten Venice Beach in Los Angeles, wo sich Bodybuilder an Bodybuilder reiht, hatte er daher nicht nur seinen Laufplan erfüllt.

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"Ich habe versucht, da ein bisschen zu trainieren. Aber da gibt es definitiv ein oder zwei Stärkere!", so Knipping. Auch am Freitag lief es mit dem Ball am Fuß "noch etwas hölzern".

Das wird sich bei zwei Einheiten pro Tag in Belek sicherlich schnell ändern. Am Willen hat es Knipping zumindest ohnehin noch nie gefehlt.

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Eine Tugend, der er sich auch aus dem American Football abgeschaut hat: "Wie akribisch da gearbeitet wird. Wie viel die Jungs trainieren und wie man sich gegenseitig pusht, zusammen kämpft. Auch der gegenseitige Respekt vor und nach dem Spiel. Wie einzelne Spieler Verantwortung übernehmen, Worte an die Mitspieler richten, das ist schon einzigartig!"

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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