Dynamo-Noten in Sandhausen: Drei SGD-Profis verdienen sich die Eins!

Dresden - Die glorreichen acht Minuten von Sandhausen! Zwischen der 53. und 61. Minute machte Dynamo Dresden aus einem 1:2 zur Pause ein 4:2, gewann auch in dieser Höhe verdient. Die SGD spielte die besten 45 Minuten der Saison. So will jeder die Truppe sehen: Willig, bissig, aggressiv, zielstrebig und abgezockt vorm Tor. Die TAG24-Noten.

Niklas Hauptmann (r.) führte sein Team zum Sieg beim "Angstgegner" Sandhausen.
Niklas Hauptmann (r.) führte sein Team zum Sieg beim "Angstgegner" Sandhausen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Tim Schreiber: Zu tun hatte er kaum etwas. Sandhausen nutzte die zwei Geschenke, ohne dass er die Verteilung verhindern konnte - Note: 3.

Jonas Sterner: Sah bei beiden Gegentoren richtig schlecht aus. Kam gegen Dominic Baumann beim 0:1 (24.) nicht hoch und gegen David Otto beim 1:2 (41.) zu spät. Offensiv deutlich stärker, da machte er seine Fehler mehr als wett, bereitete das 4:2 (61.) vor - Note: 3.

Lukas Boeder: Obwohl der SVS keinen übermäßigen Druck ausübte, hatte er gegen die kantig, teils unorthodox spielenden Hausherren seine Mühe. Bekam erst in der zweiten Hälfte Ordnung rein - Note: 3.

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David Kubatta (bis 76.): Ließ sich beim 1:2 vom zwei Köpfe kleineren Jeremias Lorch viel zu einfach wegschieben. Wirkte bei seinem Startelfdebüt in der ersten Hälfte sehr nervös. Fing sich dann aber - Note: 3.

Sascha Risch: Nach 20 Minuten wurde er von Besar Halimi rotverdächtig gefoult, den Freistoß bekam sein Gegenspieler. Er selbst machte eine gute Partie, leitete das 1:1 (29.) mit ein und schlug den Freistoß vorm 3:2. Verdiente sich den Startelfeinsatz - Note: 2.

Bestnote für Jonas Oehmichen, Niklas Hauptmann und Christoph Daferner

Christoph Daferner (M.) und Jonas Oehmichen (r.) brillierten mit starken Leistungen und jubelten am Ende.
Christoph Daferner (M.) und Jonas Oehmichen (r.) brillierten mit starken Leistungen und jubelten am Ende.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Jonas Oehmichen (bis 90.): Sein Querpass sorgte für den Ausgleich. Sein Schuss kurz nach der Pause ging knapp vorbei. Bei seinem zweiten Saisontreffer zum 4:2 im Stile eines Stoßstürmers. Er war einer der auffälligsten Dresdner, gefiel auf der rechten Seite - Note: 1.

Vinko Sapina: Der Schlacks hatte anfangs seine Mühe, sich durchzusetzen, auch weil er einiges weg gepfiffen bekam. Kämpfte sich aber durch und wehrte sich. Er krönte seine Partie mit dem Treffer zum 3:2 (59.), sein erstes Tor für Dynamo - Note: 2.

Aljaz Casar: Wichtig in der Rolle. Holte unermüdlich Bälle zurück. So auch vorm 2:2 (53.). Übte immer wieder Druck aus, die letzten Minuten in der Innenverteidigung ebenso stark. Sein Weitschuss aus 70 Metern kurz vor Schluss hätte ein Tor verdient gehabt. Er machte wirklich eine gute Partie - Note: 2.

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Niklas Hauptmann: War eigentlich überall. Unermüdlich auf Achse, kämpferisch wie alle top, hatte Ideen, ab und an zu hektisch. Aber allein seine Vorarbeit zum 2:2 war das Eintrittsgeld wert. Das war großer Sport - Note: 1.

Christoph Daferner (bis 76.): Er ist einfach eine Bank. Seine Saisontore neun und zehn, die Treffer sieben und acht auswärts. Großes Kino. Beim 1:1 stand er goldrichtig, beim 2:2 abgezockt hoch drei - Note: 1.

Jakob Lemmer (bis 90.+4): Viel unterwegs, mit guten Laufwegen, wurde aber nicht immer mit einbezogen. Wichtig: Arbeitete auch rigoros nach hinten mit, holte die Rote Karte für Halimi (89.) raus - Note: 3.

Stefan Kutschke (ab 76.): -

Robin Meißner (ab 76.): -

Tom Berger (ab 90.): -

Oliver Batista Meier (ab 90.+4): -

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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