Dieses Fazit zieht Dynamo-Coach Stamm nach dem Freiburg-Test
Schruns (Österreich) - "Ich habe mich sehr gefreut auf das Spiel", gab Dynamos Coach Thomas Stamm (42) nach dem 3:3 (1:0) in der viermal 30 Minuten dauernden Generalprobe in Österreich gegen den SC Freiburg zu. Für ihn war der Testkick gegen den Bundesligisten durchaus gelungen.
Alles in Kürze
- Dynamo-Coach Thomas Stamm zufrieden mit Testspiel gegen SC Freiburg
- 3:3-Unentschieden nach viermal 30 Minuten in Österreich
- Stamm lobt stabile Leistung seiner Mannschaft über 120 Minuten
- Niklas Hauptmann kehrt nach Verletzung für 20 Minuten auf den Platz zurück
- Dynamo startet am 3. August gegen Fürth in die neue Saison

"Zum einen, weil es jetzt so ein bisschen auch Richtung Punkte geht, zum anderen natürlich auch die Leute zu sehen, die man lange an seiner Seite hatte", erklärt der Schweizer.
"Und dann ist ja auch Freiburg so, wenn du neun Jahre da gearbeitet hast, dann sind neun Jahre später noch viele da. Deshalb ist es schön, viele Spieler zu sehen, die man in der Jugend hatte, viele Jungs, die man eine Phase später in der U23 hatte, viele Funktionäre, die hier sind. Das Fußballgeschäft ist einfach so, dass es wenig Zeit für solche Dinge gibt."
Doch nicht nur abseits des Feldes war Dynamos Coach trotz hergeschenkter Zwei-Tore-Führung durchaus zufrieden.
"Man kann die Generalprobe - auch weil wir mit allen Spielern in Sachen Gesundheitslevel gut durchgekommen sind - einfach als gelungen erachten. Gar nicht aufs Resultat bezogen, sondern man ist auch noch mal zurückgekommen, nachdem man zuvor verdient geführt hat."
Signifikante Unterschiede zwischen den ersten und den zweiten 60 Minuten

Stamm spricht von einer "sehr stabilen Leistung über zweimal 60 Minuten gesehen", trotzdem waren die Unterschiede zwischen den Teams signifikant.
Gerade die Elf der ersten 60 Minuten setzte den Bundesligisten immer wieder ordentlich unter Druck. Ein großer Teil der Akteure wird, bis auf zwei oder drei Änderungen, auch am 3. August gegen Fürth in der Startelf stehen.
"Gerade in den ersten 60 Minuten wurde von beiden Mannschaften wenig zugelassen. Trotzdem hatten wir gerade in der Anfangsphase mehr Spielanteile, wo wir auch einen Gegner, den ich als sehr stark empfinde, vor Herausforderungen stellen konnten. Was gut ist", bilanzierte Stamm.
Größter Lichtblick in den zweiten 60 Minuten: neben der Moral auch die Rückkehr von Niklas Hauptmann (29) auf den Platz für 20 Minuten.
Stamm: "Das tut allen gut, wenn Niklas auf dem Platz ist. Er bereitet das Tor von Robin Meißner vor. Das zeigt dann auch, dass er uns helfen kann, wenn er nicht lange auf dem Platz ist."
Titelfoto: IMAGO/Steinsiek.ch