Dresden - Veränderungen in der Viererkette sind bei Dynamo Dresden inzwischen eine wöchentliche Routine. Doch nicht nur da gehen Coach Markus Anfang (49) so langsam die Alternativen aus.

Stefan Drljaca (24) und Kyrylo Melichenko (24) müssen ohnehin noch für den Rest der Saison passen, Lars Bünning (26) mit seiner Sprunggelenksverletzung auch für mehrere Wochen.

Heute Abend gegen 1860 München fehlen der SGD aber auch Jonathan Meier (24), Tobias Kraulich (24) und Tom Berger (22) verletzungsbedingt.

Jakob Lemmer (23) muss aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus Halle zuschauen. Auf der Außenbahn stehen somit nur noch drei Spieler zur Verfügung.

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"Wir können Lucas Cueto, Tom Zimmerschied und Dennis Borkowski aufstellen. Jakob leider nicht, weil er mit Gelb-Rot gesperrt ist", zählt Anfang auf.

"Das tut wirklich weh. Der Junge hat die Woche auch schwer darunter gelitten. Leider sind wir dezimiert, sodass wir auf beiden Flügeln nicht nachlegen können. Müssen wir gucken, wie wir das auf einem machen."

Darf vielleicht Cueto tatsächlich mal von Beginn an ran? Der 27-Jährige kam bisher nur von der Bank, ist mental vielleicht daher etwas freier im Kopf.

Anfang will das nicht unterschreiben.

"Die anderen haben die gesamte Saison über gespielt und sehr viele Erfolgserlebnisse gehabt. Es geht um die Ist-Situation, wer kann uns jetzt von Anfang an am besten helfen, mit wem kannst du nachlegen. Daran müssen wir uns halten."

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Größere Wechsel im Personal oder der Taktik sind ohnehin nicht vorgesehen.

"Bei dem, was alles ausfällt, hast du nicht so viel Optionen zu rotieren. Das wird zwangsläufig nicht der Fall sein", legt sich Dynamos Coach fest.

"Es ist immer schwierig zu sagen, wir ändern mal was. Ändern wir mal eine Grundformation und sagen, jetzt wird es funktionieren. Das macht wenig Sinn. Eine gewisse Kontinuität und Gelassenheit musst du an den Tag legen. Das wäre ein Stück weit Aktionismus, irgendetwas Großes zu verändern."