Langsamer Start ins Dynamo-Camp: Das steckt dahinter

Windischgarsten - Verhältnisse wie bei Maik Walpurgis (51)? Die Aussage hält sich hartnäckig, dass unter dem früheren Dynamo-Coach im Trainingslager "so wenig wie noch" nie gearbeitet wurde, erklären einige Journalisten. Und jetzt unter Thomas Stamm (42)?

100 Minuten ging es für David Kubatta (21), Stefan Kutschke (36, v.l.) & Co. am Dienstagnachmittag zur Sache.  © Picture Point/Gabor Krieg

Fakt ist, erst am Nachmittag an Tag drei ging es für die Schwarz-Gelben erstmals auf den Trainingsplatz. Aber da wurde bei praller Sonne und hohen Temperaturen richtig hart angepackt.

Die üblichen 100 Minuten ging es auf dem Feld bei verschiedenen Spielformen zur Sache. Immer mittendrin: Coach Stamm. Er dirigierte, er machte mit - und war nach dem Training auch einer der ersten, die in die Eistonne stiegen. Die Abkühlung haben sich die Dynamos definitiv verdient!

Am Morgen wurde noch verteilt auf mehrere Gruppen im hoteleigenen Fitnessstudio trainiert.

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Tim Schreiber (23), Aljaz Casar (24) & Co. arbeiteten in mehreren Räumen und Stationen an ihrer körperlichen Bestandskraft - auch das gehört zum Trainingsalltag dazu.

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Thomas Stamm (42) und seine Mannen brauchten nach der ersten Einheit auf dem Platz eine ordentliche Abkühlung.  © Picture Point/Gabor Krieg

Thomas Stamm macht es wie im Winter in Lara

Die Spieler um Dominik Kother (25) trainierten an verschiedenen Stationen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Niemand kann also behaupten, die Dynamos würden nichts machen.

Stamm hat einen Plan, möchte seine Spieler nach zwei Testspielen und einer langen Busfahrt in drei Tagen nicht gleich mit schweißtreibenden Einheiten überfrachten. Da gehört dann auch die übliche Teambuilding-Maßnahme am Montag dazu. Kofi Amoako (20) fand's "super".

Dynamos Coach hat bewiesen, dass er zusammen mit Athletik-Coach Matthias Grahé (56) und dem Leiter Sportwissenschaften José Portela (40) sein Team auf den Punkt - und bis auf die letzte Minute der Saison - fit bekommen kann. Im Übrigen ist das haargenau der gleiche Ablauf wie im Wintertrainingslager im türkischen Lara.

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Keine Sorge also, das Pensum wird von Tag zu Tag gesteigert und findet seinen Höhepunkt im Testspiel am Samstag gegen den SV Ried bei 2x60 Minuten. Danach werden die Beine brennen.

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