Gegen Verl braucht's Intensität: Dynamo muss wieder lernen dagegenzuhalten!

Dresden - Zum Glück gibt es ja die Heimspiele! Auswärts gab's für Dynamo in der Rückrunde in drei Anläufen nur einen Punkt. Im Rudolf-Harbig-Stadion schon sechs von möglichen neun. Die nächsten drei warten!

Im Rudolf-Harbig-Stadion läuft's! Mit Heimvorteil bringt Dynamo auch häufiger die grundlegenden Tugenden.
Im Rudolf-Harbig-Stadion läuft's! Mit Heimvorteil bringt Dynamo auch häufiger die grundlegenden Tugenden.  © Lutz Hentschel

Der SC Verl ist am heutigen Samstag (16.30 Uhr) zu Gast in der Landeshauptstadt, kommt mit richtig breiter Brust sowie elf Punkten im Jahr 2025 im Gepäck, und genau so treten sie auch auf.

"In den Phasen, wo sie den Ball haben, brauchen wir sehr viel Intensität und Kompaktheit", weiß daher auch Thomas Stamm (42). Das einfache Rezept dagegen: "Da ist es gut, wenn man selber den Ball lange in den eigenen Reihen und Kontrolle über das Spielgeschehen hat. Da haben sie ihre Stärken vielleicht nicht ganz so sehr auf dem Platz."

Nur hatte sein Team in der jüngeren Vergangenheit, vor allem auch in Rostock, ein Problem mit Mannschaften, die eine ordentliche Portion Robustheit und Galligkeit in jeden Zweikampf legen.

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"Wenn du die Kontrolle gerade nicht mit dem Ball hast, dann musst du es voll annehmen. Wenn es um Wucht und Zweikämpfe geht, haben wir uns immer wieder schwergetan", muss auch Dynamos Coach zugeben.

"Wir hatten aber auch Spiele, da hatten wir die Galligkeit und die Griffigkeit. Da geht es viel darum, wie bekommen wir es hin, enge Räume zu gestalten? Wir haben uns in der jüngeren Vergangenheit zu wenig über diese Dinge definiert."

Thomas Stamm weiß um die Heimstärke von Dynamo Dresden

Gegen Verl muss man dagegenhalten. Immerhin ist Vinko Sapina (29, v.) zurück.
Gegen Verl muss man dagegenhalten. Immerhin ist Vinko Sapina (29, v.) zurück.  © Picture Point/Gabor Krieg

Stamm prophezeit: "Am Wochenende werden wir uns wieder über solche Dinge definieren müssen. Nicht nur über die Phasen mit Ball. Da haben wir noch Luft nach oben."

In den eigenen vier Wänden klappte das aber zuletzt deutlich besser. Logisch, wenn weit über 20.000 Anhänger ihre Goldfüße nach vorne schreien. Rund 26.000 Karten wurden im Vorfeld verkauft. Knapp 50 davon nach Verl. Ein paar mehr Fans könnten definitiv nicht schaden.

"Wir wissen um unsere Heimstärke und dass wir zu Hause sehr schwer zu schlagen sind. Wir wissen aber auch, dass wir uns darauf nicht ausruhen können. Es geht darum, über unterschiedliche Komponenten stabiler zu werden in der Rückrunde", macht Stamm klar.

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Immerhin hat er dafür auch wieder Vinko Sapina (29) zur Verfügung - auch wenn der frühere Verler nach fünf Wochen Pause noch keine Option für die Startelf sein wird. Am Ende egal, wer auf dem Platz stehen wird. Stamm verspricht: "Wir werden es mutig und mit viel Überzeugung angehen!"

Titelfoto: Lutz Hentschel

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