Dynamo-Noten gegen Paderborn: Keiner drückt dem Spiel seinen Stempel auf

Dresden - 43-mal ging Dynamo seit dem letzten Spieltag der Saison 2022/2023 mit 1:0 in Führung, nie verlor die SGD. Gegen den SC Paderborn riss diese unglaubliche Serie. Dresden unterlag vor 30.990 Zuschauern daheim mit 1:2 (1:1), obwohl Christoph Daferner (26.) seine Elf vom Punkt in Führung brachte. Heißt auch: Die Jagd nach dem ersten Heimsieg geht weiter.

Konrad Faber wurde mit seinem verursachten Elfmeter zum Pechvogel der SGD.
Konrad Faber wurde mit seinem verursachten Elfmeter zum Pechvogel der SGD.  © Lutz Hentschel

Lennart Grill: Stark mit Ball am Fuß, leitete mit zwei weiten Bällen gute Angriffe ein. Beim Paderborner Elfer (45.) war er machtlos. Super Parade beim Kopfball von Luis Engelns (65.), bei Mika Baurs Tor Sekunden später ohne Chance - TAG24-Note: 2

Konrad Faber (bis 76.): Sprintete, grätschte, feierte sich für jeden Zweikampf. Beim Elfmeter unglücklich, er bekam die Kugel im Wegdrehen an den nicht abgespreizten Ellenbogen - war keiner - Note: 3

Claudio Kammerknecht: Solide Partie, erledigte seine Aufgaben ruhig und gewissenhaft. War immer konzentriert, gute Schusschance (73.) - Note: 3

Mika Baur trifft Dynamo mitten ins Herz: SGD unterliegt Paderborn
Dynamo Dresden Mika Baur trifft Dynamo mitten ins Herz: SGD unterliegt Paderborn

Lukas Boeder: Der zentrale Mann der Fünferkette, machte er mit Bravour. Durch die Mitte kam kaum etwas, blockte einen Schuss von Baur (60.) in höchster Not - Note: 3

Lars Bünning: Wie immer stark in den Zweikämpfen, opferte sich auf, gab keinen Ball verloren. Fühlte sich wohl in der Fünferkette - Note: 3

Alexander Rossipal: Nach vorn nicht so aktiv wie auf der anderen Seite Faber, aber hinten kompromisslos und ohne Fehler - Note: 3

Dynamo Dresden: In der Offensive hapert es noch

Christoph Daferner war wie so oft einer der besten Dynamo-Spieler.
Christoph Daferner war wie so oft einer der besten Dynamo-Spieler.  © Lutz Hentschel

Niklas Hauptmann (bis 84.): Wurde beim Elfmeter klar von Tjark Scheller gefoult. Arbeitete diszipliniert gegen den Ball, versuchte es immer wieder auch offensiv, blieb aber zu oft hängen - Note: 3

Tony Menzel (bis 69.): Der etwas offensivere Part auf den Sechser-Positionen, stellte die Paderborner sofort mit zu. Dadurch kam er aber zu selten in die Angriffe rein, blieb vorn blass - Note: 4

Vinko Sapina: Stark als Abräumer, schloss Lücken, blockte Bälle. Nur seine zwei, drei Dribblings wirkten etwas ungelenk - Note: 3

Ex-Dynamo Baur blüht beim SC Paderborn jetzt richtig auf
Dynamo Dresden Ex-Dynamo Baur blüht beim SC Paderborn jetzt richtig auf

Nils Fröling (bis 69.): Wirbelwind auf links, sorgte für Lücken, kam aber selten selbst in Abschlussaktionen, in Durchgang zwei ging ihm die Puste aus - Note: 4

Christoph Daferner (bis 69.): Beim 1:0 (26.) eiskalt vom Punkt - sein fünfter Saisontreffer. Arbeitete energisch, war der erste Verteidiger. Pech bei seiner Schusschance (41.), die gerade noch zur Ecke geblockt wurde - Note: 2

Vincent Vermeij (ab 69.): -

Dominik Kother (ab 69.): -

Kofi Amoako (ab 69.): -

Jakob Lemmer (ab 76.): -

Luca Herrmann (ab 84.): -

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel (2)

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