Dynamo drohen zwei Ausfälle, Freiburg kommt als "Wundertüte"

Dresden - Die Ausgangslage vor dem 14. Spieltag der 3. Liga am morgigen Samstag ist klar: Der Tabellenzweite Dynamo Dresden empfängt den Vorletzten Freiburg II. Nicht ganz so klar ist jedoch, welche 22 Spieler um 14 Uhr auf dem Feld stehen werden.

SGD-Coach Markus Anfang (49) muss mit einigen Unbekannten rechnen.
SGD-Coach Markus Anfang (49) muss mit einigen Unbekannten rechnen.  © Lutz Hentschel

Denn nach dem Drittrundenspiel im Sachsenpokal vom Dienstag plagen die Schwarz-Gelben mal wieder ein paar Wehwehchen.

Neben den ohnehin noch Verletzten Paul Lehmann (19), Kyrylo Melichenko (24) und Tobias Kraulich (24), sowie dem behutsam aufzubauenden Lucas Cueto (27), drohen zwei weitere Akteure auszufallen.

"'Kiri' ist gerade in Köln und wird operiert, 'Kraule' macht super Fortschritte", leitete Markus Anfang (49) sein Personal-Update ein.

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"Jonathan Meier hat heute aber nicht trainiert, Manuel Schäffler musste das Training abbrechen. Tom Zimmerschied hat das erste Mal mit der Mannschaft trainiert, da muss man mal schauen, wie er das verkraftet hat mit der Schulter."

Schäffler soll bereits gegen Niesky Probleme an den Adduktoren bekommen haben, weswegen der Stürmer bereits in der Halbzeitpause ausgewechselt wurde. Anfang: "Er wird durchgecheckt, mehr wissen wir auch noch nicht."

Nicht nur in der Offensive droht Dynamo Dresden ein Ausfall

An Training war für Manuel Schäffler (34, l.) und Jonathan Meier (23, r.) am Donnerstag nicht zu denken.
An Training war für Manuel Schäffler (34, l.) und Jonathan Meier (23, r.) am Donnerstag nicht zu denken.  © Lutz Hentschel

Auch Meier musste am Dienstag bereits nach 45 Minuten vom Platz. Der Linksverteidiger soll vergleichbare Probleme an den Adduktoren haben, "allerdings schon länger", wie Dynamos Coach zugab. "Deswegen wird da auch noch einmal eine Untersuchung gestartet."

Alternativen stehen jedenfalls parat. "Alle, die in Niesky auf dem Feld standen, haben auch gezeigt, dass sie spielen wollen. Optionen sind da, vor allem im Offensiv-Verbund", erklärt Anfang.

Der 49-Jährige wird eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen, nur wie der Gegner auflaufen wird, hinterlässt bei Anfang ein paar Fragezeichen:

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"Es ist immer eine kleine Frage, welche Spieler sie zur Verfügung haben, weil die erste Mannschaft Vorrang hat - gerade jetzt in den englischen Wochen. Das ist immer eine Wundertüte."

Großen Einfluss habe das aber in der Vorbereitung trotzdem nicht gehabt, erklärt der Fußballlehrer:

"Grundsätzlich hat jeder Trainer seinen Ansatz, der ist recht gleich. Die Grundordnungen können variieren, die Veränderungen haben aber kaum Einfluss auf unsere Art zu spielen. Wichtig ist, dass du selber weißt, was du machen willst."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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