Dresden - Schluss, aus und vorbei! Dynamo Dresdens Saison ging zu Ende, wie sie begann: Äußerst zittrig. Doch im Unterschied zu vielen Spielen in der Hinrunde sprang mit dem 2:1 gegen den VfB Oldenburg noch ein Sieg heraus. Vielleicht sind die TAG24-Noten vom letzten Spieltag irgendwie auch ein Spiegelbild der gesamten Saison. Denn am Ende ragte einer mal wieder so richtig heraus.

Stefan Drljaca: Blieb ohne Patzer und beim Gegentor ohne Chance einzugreifen. Was haltbar war, hatte er sicher. Eine kleine Schwäche mit dem linken Fuß. Note: 3

Claudio Kammerknecht (bis 74.): Führte sich mit zwei Fehlpässen in den ersten 60 Sekunden ein, blieb danach aber wenigstens ohne gröberen Patzer. Viele Flanken und eine gute Kopfballchance (41.). Note: 3

Jakob Lewald: Ein großer Bock (49.), der nicht bestraft wurde. Ohnehin im zweiten Spielabschnitt deutlich unkonzentrierter als im ersten. Viele Pässe gingen zum Gegner oder ins Leere. Note: 4

Dynamo Dresden Dynamo verzweifelt in Problemzone: "Am Ende muss der Ball ins Tor"

Tim Knipping: Kein gutes Stellungsspiel beim 0:1, vor allem im zweiten Durchgang dann aber der Fels in der Brandung. Nach dem Spiel flossen die Tränen. Er würde fehlen! Note: 3

Kyu-Hyun Park (bis 66.): Durfte dank Einspruch überhaupt erst mitspielen, war aber auch ein Wackelkandidat dort auf seiner linken Abwehrseite. Der Fuß zitterte immer mal wieder. Note: 4

Paul Will: Sah früh seine zehnte Gelbe Karte (11.), blieb aber wie so oft davon unbeeindruckt. Er war der Organisator und Dirigent vor der Abwehr, hatte da aber auch genug zu tun. Note: 3

Ahmet Arslan: Wer außer ihm hätte die zwei Tore machen sollen? Machte vielleicht nicht sein bestes Spiel, aber er hat noch einmal gezeigt, warum er mit 25 Toren Dynamos Bester diese Saison war. Note: 1

Dynamo Dresden Dynamo nach 5:1-Sieg in Köln nicht wiederzuerkennen: Ex-Coach Janßen kann Hilfe leisten

Niklas Hauptmann: Laufwunder, das schnell hätte alle Kollegen und Fans beruhigen können. Schoss aber in der 4. Minute aus fünf Metern drüber. Viel Wille, wenig Glück. Note: 3

Christian Conteh (bis 53.): Waren es die Nerven? Krasse Fehlpässe und Ballverluste. Und er muss mindestens ein Tor machen. Vermutlich mit Muskelfaserriss vorzeitig raus. Note: 5

Stefan Kutschke: Muss (!) in der 74. Minute das 2:1 machen, haut den Ball aber drüber. Hätte sich für seine Leidenschaft belohnen können und fand klare Worte nach dem Spiel. Note: 3

Jakob Lemmer (bis 74.): Rückte für Meier in die Startelf, und hatte eine starke Szene (65.) als Oldenburgs Keeper gut parierte. Vernachlässigte seine Defensiv-Aufgaben allzu oft. Note: 4

Jonathan Meier (ab 53.): Kam für Conteh, konnte aber keine großen Akzente setzen. Seine wenigen Flanken fanden keine Abnehmer. Zum Schluss in der Viererkette solide. Note: 4

Manuel Schäffler (ab 66.): -

Robin Becker (ab 74.): -

Jonas Oehmichen (ab 74.): -