Dynamo-Noten gegen Ulm: SGD lässt alles auf dem Platz, aber Ehlers-Patzer schmerzt!

Dresden - Das Herz haben die Spieler von Dynamo Dresden ohne Frage auf dem Platz gelassen, aber am Ende hat das Quäntchen im Vorwärtsgang gefehlt. Das 0:0 hilft Gegner Ulm mehr. Trotzdem ist Dresden vorerst wieder Zweiter. Dieser Fakt und ohne Gegentor geblieben zu sein, sind die positiven Nachrichten des Tages. Die TAG24-Noten.

Kevin Ehlers (l.) musste gegen Ulm frühzeitig den Platz verlassen und sorgte damit wieder für Gleichzahl.
Kevin Ehlers (l.) musste gegen Ulm frühzeitig den Platz verlassen und sorgte damit wieder für Gleichzahl.  © Lutz Hentschel

Kevin Broll: Erlebte im Grunde einen ruhigen Nachmittag. Wenn er gefordert wurde, war er da, lenkte einen Freistoß von Leonardo Scienza (45.+2) an die Latte - TAG24-Note: 3.

Claudio Kammerknecht: Ließ kaum Flanken zu, machte in der Defensive ein gutes Spiel. Versuchte am Ende hin auch nach vorn anzukurbeln - Note: 3.

Kevin Ehlers: Bis kurz vor dem Pausenpfiff solide. Dann zog er die Notbremse gegen Scienza, weil er zuvor schlecht stand. Es war seine eigene Schuld - Note: 5.

Dynamo vorm Spitzenspiel in komfortabler Situation: Wen lässt Stamm spielen?
Dynamo Dresden Dynamo vorm Spitzenspiel in komfortabler Situation: Wen lässt Stamm spielen?

Jakob Lewald: Stand gut, ließ kaum was zu und das hat gegen die offensivstarken Ulmer viel zu sagen - Note: 3.

Kyu-Hyun Park: Machte seine Seite zu und arbeitete viel nach vorn, hatte einige gute Szenen - Note: 3.

Ahmet Arslan (bis 56): Lebte von seinen Standards, die fast alle gefährlich kamen. Nutzen konnte keiner daraus ziehen. Spielerisch ließ er einiges offen - Note: 4.

Paul Will: Sah seine fünfte Gelbe! Hatte ordentlich zu tun, legte ein großes Pensum auf, versuchte es auch immer wieder nach vorn. Hatte nach dem Platzverweis für Ehlers zwei Aufgaben: Innenverteidiger und im Angriff Sechser. Ein Laufwunder - Note: 2.

Jakob Lemmer auf Achse, Stefan Kutschke im Kopfball-Pech

Luca Herrmann (3.v.l.) kam in der 56. Minute und brachte Ruhe ins Mittelfeld.
Luca Herrmann (3.v.l.) kam in der 56. Minute und brachte Ruhe ins Mittelfeld.  © Lutz Hentschel

Niklas Hauptmann: Versuchte spielerische Linie ins Spiel zu bekommen. Klappte nicht immer. Aber wenn, wurde es sofort gefährlich. Pech bei seinem Lattenknaller (27.). Rannte und kämpfte vorbildlich in der zweiten Hälfte. In der Nachspielzeit fehlten ihm drei Zentimeter Körpergröße - Note: 3.

Jakob Lemmer (bis 71.): Konnte nur durch Fouls gestoppt werden, holte die Ampelkarte für Romario Rösch (30.) raus. War immer auf Achse, aber wurde selbst nicht gefährlich - Note: 3.

Stefan Kutschke: Half bei den Standards für Ulm hinten mit aus, verlor kein Kopfballduell. Pech, dass sein Kopfball (8.) auf der Linie geklärt wurde. Am Ende konnte er nicht mehr, war auch der Grund, weshalb er die Riesenchance kurz vor Schluss liegen ließ - Note: 3.

Ex-Sportboss von Dynamo bricht sein Schweigen: Das hätte Becker gern anders gemacht
Dynamo Dresden Ex-Sportboss von Dynamo bricht sein Schweigen: Das hätte Becker gern anders gemacht

Tom Zimmerschied (bis 76.): War nicht immer glücklich in seinen Entscheidungen. Wenn seine Ideen funktionierten, wurde es gefährlich. Kämpfte aber, bis gar nichts mehr ging - Note: 3.

Luca Herrmann (ab 56.): Brachte die nötige Ruhe ins Mittelfeld, da stark. In den offensiven Bemühungen zu hektisch - Note: 3.

Jonas Oehmichen (ab 71.): -

Jonathan Meier (ab 76.): -

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: