Endlich bekommt er das langersehnte Vertrauen: Oehmichen blüht bei Dynamo auf

Dresden - Oft passiert es nicht, dass ein Trainer nach einer Partie einen Spieler besonders hervorhebt. Heiko Scholz (58) hat es nach dem 2:1-Sieg von Dynamo Dresden in Unterhaching getan. Er lobte Youngster Jonas Oehmichen (20). "Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht", erklärte der Interimscoach.

Imterimscoach Heiko Scholz (58, r.) gibt Jonas Oehmichen (20, M.) das Vertrauen, das er schon lange verdient hat.
Imterimscoach Heiko Scholz (58, r.) gibt Jonas Oehmichen (20, M.) das Vertrauen, das er schon lange verdient hat.  © Lutz Hentschel

"Ich will das eigentlich nicht zu hoch hängen, aber das war wirklich gut. 'Oehmi' hat gute Pässe gespielt, war sofort drin in der Partie und hat sich behauptet", so der Trainer.

Den 20-Jährigen dürften die Worte freuen, sollten aber auch Anspruch sein, jetzt nicht locker zu lassen. Sicher dürfte aber sein, dass er auch zum Abschluss gegen Duisburg und zum Pokalfinale gegen Aue eine Woche später von Beginn an auflaufen darf.

Scholz setzt damit ein Zeichen, baut den Nachwuchs ins Team ein. Das war zuvor vermisst worden. Tony Menzel (70.) wurde in Unterhaching für Oehmichen eingewechselt.

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Dynamo Dresden Wie schon gegen Düsseldorf: Macht's noch einmal, ihr Dynamos!

Dmytro Bohdanov und Emil Zeil feierten gegen Verl (0:1) ihre Drittliga-Premiere. Bohdanov würde sicherlich weiterhin zum Zuge kommen, doch er weilt ab Mittwoch mit der "U17"-Auswahl der Ukraine bei der Europameisterschaft in Zypern und trifft dort am Montag im ersten Gruppenspiel auf Serbien.

Vor Unterhaching kam Oehmichen zwar schon auf 17 Einsätze in dieser Saison, spielte aber insgesamt nur 278 Minuten, er wurde immer eingewechselt.

Der Offensivmann wusste in Unterhaching zu überzeugen.
Der Offensivmann wusste in Unterhaching zu überzeugen.  © Picture Point/Gabor Krieg

In Unterhaching stand Jonas Oehmichen das erste Mal in der Startelf von Dynamo Dresden

In Haching stand er zum ersten Mal in der Startelf. Der Mittelfeldspieler zeigte, dass er keineswegs schlechter ist als das bisherige Stammpersonal, im Gegenteil. Sein erstes Tor verpasste er nur knapp. Bei seinem Schuss (32.) bekam Hachings Keeper Rene Vollath gerade noch so die Beine zusammen.

Es wird aber nur eine Frage der Zeit sein, wenn er weiter die Chance bekommen sollte.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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