Dresden - Nicht mehr ganz fünf Tage, dann geht's für Dynamo Dresden wieder los. Am Sonntag gegen Meppen wird sich zeigen, ob die erfolgreiche Arbeit der Vorbereitung auch dann Früchte trägt, wenn es darauf ankommt. Viel wird dabei von der neuen Mittelfeld-Achse der SGD abhängen.

Denn mit Paul Will (23), Ahmet Arslan (28) und Niklas Hauptmann (26) ist in den vergangenen rund sechs Wochen etwas zusammengewachsen, was wohl zu den Besten gehört, das es in der 3. Liga gibt.

"Das gilt es noch zu beweisen!", erwidert aber Hauptmann und erklärt auch warum: "In der Vorrunde war ich noch nicht ganz so oft dabei. Ich denke, man hat gesehen, dass ich konditionell noch nicht bei einhundert Prozent bin. Fakt ist aber, dass die Abläufe immer besser werden, dass jeder besser versteht, was der andere macht."

Nur fünf Spiele hatte "Haupe" verletzungsbedingt absolviert, seine Rückkehr war der fehlende Baustein in Dynamos Zentrale.

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Denn Arslan, der vor kurzem vom Kicker zum besten Mittelfeldspieler der Hinserie gewählt wurde, ist mit seinen acht Toren und einer Vorlage über jeden Zweifel erhaben. "Es macht aber einfach Spaß so zu kicken. Das Gefühl innerhalb der Mannschaft ist wirklich gut", so Hauptmann. "Es zählt aber erst am Sonntag."

Dann könnte Paul Will das Team sogar als Kapitän aufs Feld führen, wie er es auch in den vergangenen beiden Testspielen gemacht hatte, als sich die Wunschelf von Markus Anfang (48) immer mehr abzeichnete.

"Ich finde es gut, dass wir die ganze Vorbereitung in diesem System durchgespielt haben. Dadurch konnten Abläufe und eine gewisse Sicherheit entstehen", erklärte der defensive Mittelfeldspieler. "Ich bin zufrieden, dass ich als alleinige Sechs viel mit dem Spielaufbau zu tun habe, da meine Stärken einbringen kann. Das tut mir auch ganz gut."

Bei der Generalprobe gegen Miedz Legnica gab's einen Vorgeschmack auf das, was die drei zu leisten im Stande sind. An allen fünf Toren waren Arslan, Will und Hauptmann direkt beteiligt, letztgenannter sogar als Torschütze und doppelter Vorlagengeber.

"'Haupe' ist ein wichtiger Baustein für uns, er hat ja auch in höheren Ligen bewiesen, dass er da eine gute Rolle spielen kann. Seine Art Fußball zu spielen passt natürlich, sonst hätten wir ihn nicht damals schon nach Köln geholt", gibt auch SGD-Coach Anfang zu.