Dresden - Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) konnte am Freitagabend live erleben, was auf ihn und seine Mannen am zweiten Spieltag zukommt. Der kommende Gegner SV Sandhausen warf in der ersten Runde des DFB-Pokals Zweitligist Hannover 96 raus. 3:3 stand es nach 120 Minuten, im Elfmeterschießen waren die Kurpfälzer mit 4:2 obenauf.

Sandhausen holte ein 0:2 auf, später ein 2:3. Torschütze zum 3:3-Ausgleich: Ein gewisser Tim Knipping (30). Er traf nach einer Ecke per Kopf.

Wer also im Dynamoland die Hoffnung hatte, der SVS ist nach dem Neuanfang im Sommer ähnlich uneingespielt wie zum Auftakt Bielefeld, der wurde nun eines Besseren belehrt. Vor allem kämpferisch war der Zweitliga-Absteiger eine Klasse für sich. Das wird extrem schwer am Freitagabend im Hardtwald.

Aber das wusste zumindest Anfang schon, bevor vor den Toren von Heidelberg der Anpfiff ertönte.

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Vielleicht war es aus diesem Grund auch gut, dass er seinen Jungs noch einmal drei Tage freigab, bevor am Montag die Vorbereitung auf das erste Auswärtsspiel der Saison beginnt.

So konnten alle noch einmal die Beine hochlegen.

"Wir starten dann in eine englische Woche. Da trainieren wir durch. Es ist dann bis zum Winter nicht mehr viel mit freien Tagen", sagte Anfang nach dem Test gegen die kleine Hertha: "Daher haben wir uns im Trainerteam so entschieden, noch einmal eine kurze Pause einzulegen".

Anfang und Co nutzten die Tage, um die Drittligisten im Pokal zu beobachten und sahen gerade von Saarbrücken (2:1 gegen Karlsruhe), Köln (3:2 gegen Bremen) und Essen (3:4 n.V. gegen den HSV) ganz starke Auftritte der Liga-Kontrahenten.

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Und er weiß nun: Leicht wird es nicht, das ausgerufene Ziel zu erreichen.