Trotz irren Aufstiegskampfs: Dynamo-Trainer Markus Anfang bleibt sich treu!

Dresden - Markus Anfang (48) bleibt sich treu. Der Dynamo-Trainer denkt nicht an den 27. Mai, den letzten Spieltag. Er denkt an den 6. Mai, den nächsten Spieltag. "Das nächste Ziel ist, ein gutes Spiel zu machen daheim gegen Wiesbaden", so der 48-Jährige.

Einen Beruhigungsschluck aus der Flasche braucht Markus Anfang (48) nicht.
Einen Beruhigungsschluck aus der Flasche braucht Markus Anfang (48) nicht.  © Picture Point / Sven Sonntag

Anfang ruht in sich. Er überlässt es Fans und Medien, darauf aufmerksam zu machen, wie eng es an der Spitze werden kann.

Würde Dynamo zum Beispiel 1:0 gegen Wiesbaden gewinnen, wäre Dresden am SVWW vorbei. Würde aber Osnabrück am Montag dann mit 4:0 in Verl gewinnen, wäre der VfL vorbei an Dynamo. Das ist irre. Und daher hyperventiliert Anfang nicht mit, steigt nicht in das Was-wäre-wenn-Spiel ein.

"Wenn du siehst, wer wen alles schlägt, dann ist es richtig, wenn wir sagen: Du musst dich zu 100 Prozent auf dich konzentrieren." Er kennt solche Situationen aus seinen Stationen in Kiel und Köln.

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Das prägt, daraus hat er seine Erfahrungen gezogen: "Wir freuen uns, dass wir nach dieser Hinrunde so eine Rückrunde zeigen. Die Mannschaft hat sich verbessert."

Stiller Beobachter im Training: Dynamo-Coach Markus Anfang (48, hinten) schaut dem Zweikampf zwischen Stefan Kutschke (34) und Jakob Lewald (24, r.) zu.
Stiller Beobachter im Training: Dynamo-Coach Markus Anfang (48, hinten) schaut dem Zweikampf zwischen Stefan Kutschke (34) und Jakob Lewald (24, r.) zu.  © Lutz Hentschel

Anfang hofft in der Endphase der Saison vor allem auf eins: Dass sich die personelle Situation entspannen möge. "Stefan Kutschke (34) ist nach seiner Sperre auf alle Fälle wieder dabei", freut sich Anfang. Wie es um Christian Conteh (23, Sprunggelenksverletzung), Julius Kade (23, Fingerbruch) und Michael Akoto (25, krank) steht, wird die Trainingswoche zeigen.

Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag

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