Was passiert in Berlin? 1000 Beamte sichern bei Hertha gegen Dynamo ab

Berlin - Zwei ausverkaufte Spiele sowie sage und schreibe 25 angemeldete Demonstrationen: Für die Berliner Polizei wird der Samstag zu einem Großkampftag. Der Schwerpunkt dabei liegt auf der Zweitliga-Partie zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden - dieses ist als Hochrisikospiel eingestuft.

Für Benjamin Jendro von der GdP und seine Kollegen wird der Samstag ein Großkampftag.
Für Benjamin Jendro von der GdP und seine Kollegen wird der Samstag ein Großkampftag.  © IMAGO/Bernd Elmenthaler

Das Stadion ist mit fast 75.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Hertha hat in dieser Saison einen Schnitt von 46.000 Zuschauern.

Daher ist damit zu rechnen, dass fast 30.000 Dresdner im Olympiastadion sein werden, da sich viele Dynamo-Anhänger auch mit Heimtickets eingedeckt haben.

Die Polizei hofft auf einen reibungslosen Ablauf. Zehn Hundertschaften - also 1000 Beamte - werden allein diese Begegnung absichern.

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"Es wird ein Mammuteinsatz, der auch nicht mit dem Abpfiff beendet ist. Wir werden mit vielen Überstunden rechnen müssen", sagt Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Von einer internen Lage-Einschätzung der GdP zitiert die Bild: "Beide Risikofanszenen zeigen sich im Vorfeld dieser Spielbegegnung bereits hoch emotionalisiert und aggressiv."

Innensenatorin Iris Spranger sieht sich gut gerüstet

Zehn Hundertschaften werden die Dynamo-Partie am Samstag bei der Hertha absichern.
Zehn Hundertschaften werden die Dynamo-Partie am Samstag bei der Hertha absichern.  © IMAGO/ActionPictures

Innensenatorin Iris Spranger (64, SPD) sieht die Berliner Polizei gut gewappnet: "Wir sind gut vorbereitet. Gehen Sie davon aus. Berlin ist das gewöhnt", sagte sie.

"Es ist natürlich eine Herausforderung. Wir haben natürlich eine weitere Herausforderung, weil ja auch Union spielt", sagte die Politikerin.

Dynamo hat für seine Fans eine Anreise-Empfehlung herausgegeben, da es einige Baustellen auf der A13 gibt und zudem eine Sperrung auf der A100 am Funkturm in Richtung Charlottenburg.

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Neben einer frühzeitigen Anreise empfiehlt der Verein, "dieses Gebiet weiträumig zu umfahren. Nehmt hierfür auch einen größeren Umweg von rund 60 Kilometer (ca. 30 min.) in Kauf." Am besten wäre es, gleich über die A9 zu fahren.

Titelfoto: IMAGO/ActionPictures

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