Welcher Zweitligist scharf auf Dynamos Top-Stürmer Daferner sein soll

Dresden - Nur 8 Tore in 12 Rückrundenspielen: Bei Dynamo Dresden stottert der Offensiv-Motor. Die Hälfte der 2022 erzielten Treffer gehen auf das Konto von Christoph Daferner (24). Kann die SGD den Stürmer über den Sommer hinaus halten? Ein Zweitligist soll sich intensiv mit einer Verpflichtung des 24-Jährigen beschäftigen.

Christoph Daferner bejubelt seinen Treffer gegen den 1. FC Nürnberg. Ausgerechnet der Club aus Mittelfranken soll Interesse am 24-Jährigen zeigen.
Christoph Daferner bejubelt seinen Treffer gegen den 1. FC Nürnberg. Ausgerechnet der Club aus Mittelfranken soll Interesse am 24-Jährigen zeigen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Nach Informationen von Bild soll der 1. FC Nürnberg bereits die Fühler nach Daferner ausgestreckt haben.

"Daferner ist sicherlich ein Stürmer, auf den Club schauen kann. Aber da sind wir nicht allein auf der Welt", so Sportchef Dieter Hecking (57) zu Bild.

Zum Angriffsstil der Nürnberger würde Daferner passen. Trainer Robert Klauß setzt auf eine laufintensive Spielweise, Daferner ist dafür bekannt, viele Kilometer abzuspulen.

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Noch dazu hat sich beim 1. FC Nürnberg bislang kein klarer Torjäger herauskristallisiert. Youngster Erik Shuranov (20) und Nikola Dovedan (27) sind mit sechs Toren die besten Schützen beim FCN.

Dovedan soll den Verein im Sommer verlassen dürfen, auch von Manuel Schäffler (33, 4 Saisontore) hatte man sich bei den Glubberern mehr erhofft.

Christoph Daferner wird wohl nur im Falle des Klassenerhalts bei Dynamo Dresden bleiben

Auch das letzte aus dem Spiel heraus erzielte Heimtor von Dynamo Dresden geht auf das Konto von Christoph Daferner.
Auch das letzte aus dem Spiel heraus erzielte Heimtor von Dynamo Dresden geht auf das Konto von Christoph Daferner.  © Lutz Hentschel

Laut dem Medienbericht soll Mittelstürmer Daferner eine Verlängerung seines bis 2023 laufenden Vertrags in Dresden im Falle des Klassenerhalts in Erwägung ziehen. Bei einem Abstieg in die 3. Liga wäre der 24-Jährige wohl nicht zu halten.

Dann könnte Dynamo den Verlust des 1,89-Manns dank einer hohen Ablöse zwar finanziell auffangen.

Sportlich ist der Blondschopf jedoch kaum zu ersetzen.

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Eine Entscheidung des Stürmers über einen Transfer oder einen Verbleib soll voraussichtlich erst nach Saisonende fallen.

Während Dresden tief im Abstiegskampf steckt und vermutlich noch Relegation spielen muss, kämpft der 1. FC Nürnberg noch mit Schalke, Bremen, St. Pauli, und Darmstadt um den Sprung in die Bundesliga.


Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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