Dresden - Läuft es richtig gut, macht Dynamo Dresden bereits am Montag in Meppen einen enorm wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga. Eine Woche später kann dann alles klar sein. Noch ist zwar alles möglich, dennoch sollte bereits eine Aufstiegsfeier geplant werden.

Das hat nichts mit Größenwahn oder vergleichbarem zu tun, es gehört einfach zum Tagesgeschäft, sich mit allen Eventualitäten auseinanderzusetzen. Denn viel Zeit für Vorbereitungen bleibt nicht.

Dass eine ordentliche Planung notwendig ist, haben nicht nur die Ereignisse beim letzten Aufstieg vor zwei Jahren gezeigt, als sich mehrere Tausend Fans trotz eines Verbots aufgrund der Corona-Auflagen vor dem Stadion versammelten und die Situation massiv eskalierte.

Auch 2016 beim Aufstieg in Magdeburg gab es unschönen Szenen, eine zerstörte Inneneinrichtung in einem Sonderzug und eine Auseinandersetzung mit der Polizei vor dem Stadion.

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Das Public Viewing im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion wurde von einer "Horde vermummter, gewaltbereiter, selbstherrlicher und asozialer Hohlköpfe", wie der Verein selbst schrieb, so massiv gestört, dass eine geplante Feier auf dem Filmnächte-Areal abgesagt werden musste.

Gut geplant ist also halb gewonnen. "Die Landeshauptstadt Dresden steht zusammen mit der Polizeidirektion Dresden und mit dem Verein in einem ständigen Austausch zu diversen Themen rund um Dynamo. Dabei wird selbstverständlich auch die Möglichkeit eines Aufstiegs - in Abhängigkeit der weiteren sportlichen Erfolge - und damit einhergehend mögliche Feierlichkeiten in der Öffentlichkeit diskutiert", erklärt die Stadt Dresden auf TAG24-Nachfrage.

Eine konkrete Veranstaltung sei bisher aber nicht angezeigt worden. Nicht ausgeschlossen, dass die bereits vor zwei Jahren geplante Dampferfahrt auf der Elbe noch einmal in Erwägung gezogen wird. 2004 und 2011 stiegen große (friedliche) Partys auf dem Altmarkt. Doch der ist aktuell eine riesengroße Baustelle.

Auch möglich, dass nach dem letzten Heimspiel gegen den VfB Oldenburg eine große Party im eigenen Wohnzimmer gefeiert wird. Allerdings wird der Rasen eine Woche später für das Heimspiel der Dresden Monarchs gebraucht.

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Der Heimbereich ist zumindest jetzt schon restlos ausverkauft, weswegen scheinbar einige Dresdner Fans versucht haben, sich in den Gästebereich einzukaufen.

Dynamo stellte daher unmissverständlich auf Twitter klar: "Wir haben mitbekommen, dass Dynamo-Fans für das Heimspiel gegen Oldenburg im Gästebereich Karten kaufen wollen. Der Block S ist nur für Gästefans zugänglich. Wir werden vom Hausrecht Gebrauch machen, um unseren Gästen ein störungsfreies Fußballspiel zu ermöglichen."