Dresden - Erst wochenlang nur wenig, dann gleich im Doppelpack: Mit Konrad Faber (27) und Kofi Amoako (20) begrüßte Dynamo am Donnerstag die Neuzugänge zwei und drei - wenn man Marlon Faß (19) mal außen vor lässt. Der eine wird für ein Jahr vom FC St. Gallen ausgeliehen, der andere kommt vom VfL Wolfsburg.
Andi Hoti (22), Sascha Risch (25), Mika Baur (20), Christoph Daferner (27) - in allen steckt ein kleines bisschen Freiburg. Trainer Thomas Stamm (42) arbeitet gern mit Spielern, die er schon kennt. Claudio Kammerknecht (25) darf da natürlich nicht vergessen werden, "Kammer" war aber schon vor Stamm da. Nun also auch Faber, der gebürtiger Breisgauer wurde unter anderem in der "U23" des SC Freiburg ausgebildet.
Nach dem Abgang von Jonas Sterner (23) nach Hannover klaffte auf der rechten Seite in der Viererkette eine große Lücke. "Nach dem Leih-Ende von Jonas haben wir auf der rechten Abwehrseite eine vakante Position gehabt, die wir schnellstmöglich mit einem ähnlichen Spielertyp besetzen wollten", sagt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel.
Faber selbst freut sich auf seine neue Aufgabe: "Dynamo habe ich bereits zuletzt, auch wegen ehemaligen Mitspielern, immer im Blick gehabt und die gute Entwicklung verfolgt. Ich blicke mit großer Vorfreude auf die Zeit, die jetzt ansteht."
Einer davon ist Dominik Kother (25). Mit ihm spielte er in Regensburg, beide stiegen 2024 mit dem SSV Jahn in die 2. Liga auf.
Kofi Amoako freut sich auf die Dynamo-Fans im Rudolf-Harbig-Stadion
Amoako ist einer für die Sechser-Position. Im Vorjahr war er an Osnabrück ausgeliehen, absolvierte 33 Punktspiele - zwei davon gegen Dynamo.
Dort hinterließ er augenscheinlich Eindruck bei den Dynamo-Verantwortlichen:
"Kofi überzeugt vor allem durch seine Athletik. Damit kann er unserem Spiel Stabilität verleihen und den Konkurrenzkampf im defensiven Mittelfeld weiter anheizen", sagt Trainer Thomas Stamm.
Der 20-jährige Deutsche, geboren in Hannover, geht nun den nächsten Schritt. "In der vergangenen Saison durfte ich zweimal gegen Dynamo spielen. Besonders die beeindruckende Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion ist mir in Erinnerung geblieben", sagt er.
"Ich freue mich sehr darauf, künftig vor diesen fantastischen Fans aufzulaufen, mich hier persönlich weiterzuentwickeln und meinen Teil zu einer erfolgreichen Zweitliga-Saison beizutragen."