Nachfolger steht schon fest: Zweitliga-Schießbude schmeißt Trainer raus

Fürth - Der nächste Krisenklub in der 2. Bundesliga zieht die Reißleine! Greuther Fürth hat nach der Heimpleite gegen den VfL Bochum und den Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz Trainer Thomas Kleine (47) entlassen. Ein Nachfolger wurde schon gefunden.

Thomas Kleine (47) ist anscheinend nicht länger Trainer von Greuther Fürth.
Thomas Kleine (47) ist anscheinend nicht länger Trainer von Greuther Fürth.  © Daniel Löb/dpa

Das bestätigte der Klub am frühen Montagabend, zunächst hatten die Nürnberger Nachrichten berichtet. Auch Kleines Co-Trainer Milorad Pekovic (48) und Marco Konrad (51) müssen gehen.

"Wir danken Thomas, Milorad und Marco für ihren Einsatz. Thomas hat es in der vergangenen Saison mit dem Team geschafft, uns in einer schweren Phase über die Ziellinie zu bringen. Leider ist es uns aber in dieser Spielzeit nicht gelungen, wiederkehrende Fehler abzustellen und notwendige Punkte zu holen", sagte Sportdirektor Stephan Fürstner (38).

Kleine war keine sieben Monate lang im Amt gewesen: Anfang Mai hatte er nach der Entlassung von Jan Siewert (43) interimsweise den Trainerposten übernommen und an den letzten beiden Spieltagen den Klassenerhalt gesichert.

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Daraufhin war er im Sommer zum Cheftrainer befördert worden, konnte in dieser Saison allerdings keinen Sprung mit der Mannschaft machen.

Greuther Fürth: Heiko Vogel übernimmt für Thomas Kleine

Heiko Vogel (50) übernimmt Greuther Fürth ab sofort.
Heiko Vogel (50) übernimmt Greuther Fürth ab sofort.  © Tobias Hase/dpa

Im Gegenteil: Nach dem Auftaktsieg gegen Dynamo Dresden konnten die Fürther nur noch drei weitere Ligaspiele für sich entscheiden, stellen mit 37 Gegentoren die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga (Dynamo Dresden auf dem zweiten Rang hat satte elf Treffer weniger kassiert) und befinden sich mit nur 13 Punkten aus 14 Spielen schon jetzt in akuter Abstiegsgefahr.

"Ich hatte die maximale Zuversicht, dass wir es auch diesmal wieder gemeinsam geschafft hätten. Dementsprechend bin ich natürlich sehr enttäuscht und wäre den Weg gerne weitergegangen", sagte Kleine zur Trennung: "Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute und bin fest davon überzeugt, dass die Mannschaft sich belohnen wird, am besten schon im Derby."

Nachfolger des 47-Jährigen wird Heiko Vogel (50), der zuletzt beim FC Basel aktiv war.

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"Ich komme mit großer Vorfreude zur Spielvereinigung und will unserer Mannschaft helfen, dass wir zusammen zurück in die Erfolgsspur finden. Dafür werden wir alles geben", sagte der 50-Jährige.

Erstmeldung von 14.17 Uhr, aktualisiert um 17.55 Uhr.

Titelfoto: Daniel Löb/dpa

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