Geduldsfaden nach nur vier Spielen gerissen? Zweitligist trennt sich offenbar von Interimscoach

Fürth - So schnell kann's gehen! Leo Haas (42) sollte als Interimstrainer bei der SpVgg Greuther Fürth die erhoffte Kehrtwende vollziehen, doch nach nur vier Pflichtspielen scheint das Kapitel wohl beendet - ehe es richtig begonnen hat.

Leo Haas (42, l.), war vor seinem Interims-Engagement als U23-Coach der SpVgg Greuther Fürth tätig, gemeinsam mit Co-Trainer Julian Kolbeck (30). (Archivbild)
Leo Haas (42, l.), war vor seinem Interims-Engagement als U23-Coach der SpVgg Greuther Fürth tätig, gemeinsam mit Co-Trainer Julian Kolbeck (30). (Archivbild)  © Wolfgang Zink/Sportfoto Zink/dpa

Denn wie die Nürnberger Nachrichten und der Kicker berichten, soll der 42-Jährige von seinen Aufgaben entbunden worden sein. Ursprünglich war geplant gewesen, gemeinsam mit Haas zumindest bis in die Winterpause zu gehen.

Mit dem früheren U23-Coach der Kleeblätter an der Seitenlinie konnte man nur eines der letzten vier Spiele gewinnen, musste sich zudem dreimal geschlagen geben.

Negativ-Höhepunkt dürfte das DFB-Pokal-Aus beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg sein, das man mit 0:1 (0:0) verlor.

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Ende Oktober hatten sich der Zweitliga-Klub völlig überraschend von Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi (53) und Trainer Alexander Zorniger (57) getrennt.

Haas sollte für den Umschwund sorgen: "Turbulente Zeiten beim Kleeblatt", war er sich bereits zum Amtsantritt dem Ernst der Lage bewusst. "Aber ich freue mich, dass ich als Cheftrainer jetzt mit dabei bin. Das ist keine leichte Aufgabe, das kann sich ja jeder vorstellen."

Der Verein selbst hat sich zu einem möglichen Haas-Aus bislang noch nicht geäußert, hüllt sich vorerst noch in Schweigen.

Titelfoto: Wolfgang Zink/Sportfoto Zink/dpa

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