Effektive Löwen: 1860 München verteidigt sich zum Happy End gegen Osnabrück

Osnabrück/München - Auswärtssieg für die Löwen in der 3. Liga! Der TSV 1860 München hat am 12. Spieltag beim VfL Osnabrück mit 2:0 (1:0) einen Sieg abgestaubt. Dabei liefen sie nur selten aufs gegnerische Tor zu.

Nicht die bessere, aber die weitaus effektivere Mannschaft: Jesper Verlaat (3.v.r.) brachte nach gut sechs Minuten die Münchner in Führung.
Nicht die bessere, aber die weitaus effektivere Mannschaft: Jesper Verlaat (3.v.r.) brachte nach gut sechs Minuten die Münchner in Führung.  © IMAGO / MIS

Die Treffer an der Bremer Brücke erzielten Jesper Verlaat (7. Minute) und Meris Skenderovic (82.) für die Gäste aus München.

Beide Mannschaften gingen offensiv in die Partie und wollte schnell ihr Revier abstecken, erspielten sich früh erste Gelegenheiten.

Die Gäste aus München machten dabei eine bessere Figur. Das machte sich auch schnell auf der Anzeigetafel bemerkbar. Gut sechs Minuten waren gespielt, als die Sechziger ihre erste Ecke bekamen - und versenkten.

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Jesper Verlaat war es, der höher stieg als alle anderen und seine Löwenmähne in die Flugbahn des Leders hielt. Hausherren-Keeper Daniel Adamczyk in dieser Situation nahezu chancenlos.

In der 10. Minute wollten die Hausherren kurz aufjubeln, als Lukas Kunze den Ausgleich vermeintlich erzielte - allerdings wurde bereits beim Schuss wegen Abseits abgepfiffen.

Die nächste heiße Chance gab es in der 25. Minute für Osnabrück. Bei der siebten Ecke ließ Felix Higl das Netz der "Löwen" zappeln - der Jubel verpuffte jedoch sehr schnell, als man realisierte, dass es nur das Außennetz war.

Osnabrück erhöhte den Druck weiter, setzte sich in der Münchner Hälfte fest, erspielte sich zunehmend gefährliche Chancen. Von den elf Tabellenplätzen Differenz war hier über weite Strecken nichts zu sehen - ganz im Gegenteil.

Am Spielstand konnte das Dauerfeuer des VfL bis zur Pause jedoch nichts ändern.

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Auch in der zweiten Hälfte warfen die Gastgeber alles nach vorne und erspielten sich Möglichkeit um Möglichkeit. Der Ausgleich lag nicht nur in der Luft, er war inzwischen schon mehr als verdient. Doch der Ball wollte - selbst bei "Hundertprozentigen" - einfach nicht ins Netz. Die schlechte Auswertung sollte sich rächen.

Der Sargnagel kam überraschend in der 82. Minute. Christoph Lannert schnappt sich im Mittelfeld den Ball und läuft von rechts Richtung Strafraum. Sein Pass nach links musste der völlig freie Meris Skenderovic nur noch in die Maschen schieben um den 2:0-Endstand für die Münchner herzustellen.

Die bessere Mannschaft waren die Gastgeber. Doch mit je einem erfolgreichen Eckball und einem Konter war der TSV 1860 München maximal effektiv.

Am kommenden Samstag ist der SV Wehen Wiesbaden zu Besuch im Stadion an der Grünwalder Straße.

Titelfoto: IMAGO / MIS

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