Duell der neuen Trainer: Spätes Jokertor reicht TSV 1860 nicht zum Sieg

Lübeck - Beim Kellerduell zwischen dem TSV 1860 München und dem VfB Lübeck standen vor allem die Trainer im Fokus.

Mirko Boland (u.) foult Münchnens Morris Schröter.
Mirko Boland (u.) foult Münchnens Morris Schröter.  © IMAGO / Nordphoto

Beide Mannschaften waren erfolgreich mit einem neuen Übungsleiter ins neue Jahr gestartet: Argirios Giannikis hatte mit den Löwen gegen den MSV Duisburg ein 4:1-Schützenfest gefeiert und Florian Schnorrenberg hatte 2:1 gegen Waldhof Mannheim gewonnen.

Schnell war klar, was die Vorgabe der beiden Coaches in diesem Sechs-Punkte-Spiel war: Safety First! Die Mannschaften gingen äußerst selten ins Risiko und konzentrierten sich darauf, keine Fehler zu machen. Das Offensivspiel vergaßen sie dabei.

Zudem störten viele kleine Fouls immer wieder den Spielfluss. In der gesamten ersten Halbzeit gab es keine einzige Großchance!

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Und auch im zweiten Durchgang wurde die Partie kein Leckerbissen mehr.

Ein Jokertor brachte die Löwen in Führung: Youngster Mansour Ouro-Tagba stand erst vier Minuten auf dem Platz, als er in der 79. den Ball gekonnt einnickte.

In der 88. Minute drückte Mirko Boland das Spielgerät mit dem Kopf zum 1:1-Endstand über die Linie. Der Lübecker rauschte anschließend gegen den Pfosten, konnte aber nach einer kurzen Behandlungspause mit einem Kopfverband weiterspielen.

Titelfoto: IMAGO / Nordphoto

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