TSV 1860 München außer Rand und Band: Schützenfest beim MSV Duisburg
Duisburg - Was für ein überragender Löwen-Auftritt! Der TSV 1860 München deklassierte den MSV Duisburg am 35. Spieltag der 3. Liga gleich mit 6:0 (3:0).
Vor 12.105 Fans in der Schauisland-Reisen-Arena trafen Merveille Biankadi (9. Minute), Marcel Bär (20., Elfmeter/70.), Stefan Lex (22.), Yannick Deichmann (50.) und Fabian Greilinger (66.).
Nach der 2:3-Niederlage gegen den VfL Osnabrück wechselte Michael Köllner dreifach: Statt Richard Neudecker, Stephan Salger und Greilinger begannen Leandro Morgalla, Phillipp Steinhart und Dennis Dressel.
Die Löwen starteten richtig gut in die Begegnung. Lex nutzte einen Fehler der Hausherren und legte zu Biankadi ab. Der traf von der Strafraumkante zum 1:0 für die Münchner (9.).
Dann gab es nach einem harten Foul von Duisburgs Mittelfeldkämpfer Marvin Bakalorz an Lex Elfmeter für den TSV (19.): Bär trat an und erhöhte für auf 2:0, denn gegen seinen strammen Schuss hatte MSV-Keeper Leo Weinkauf keine Chance (20.).
Und die Gäste legten kurz darauf nach. Lex ließ sich nicht aufhalten, ließ Bakalorz stehen und traf aus acht Metern zum 3:0 - sagenhaft (22.)!
Startelf des MSV Duisburg für das Drittliga-Heimspiel gegen den TSV 1860 München
Aufstellung des TSV 1860 München beim MSV Duisburg
TSV 1860 München zerlegt den MSV Duisburg
In der zweiten Hälfte machten die Löwen einfach da weiter, wo sie aufgehört hatten: Nach einer Ecke von Erik Tallig gewann Deichmann das Kopfballduell gegen Duisburgs Gembalies und versenkte zum 4:0 ins linke Eck (50.).
Kaum als Joker gekommen, beteiligte sich Greilinger am überragenden Auswärtserfolg: 35 Sekunden nach seiner Einwechslung lief der Stürmer heran, bekam den Ball von Lex und verwandelte seinen ersten Ballkontakt: 5:0 (66.)!
Doch damit nicht genug: Lex zog nach einem Freistoß von links direkt aufs Tor, Weinkauf ließ die Kugel abprallen, was der völlig freie Bär dankend annahm und zum 6:0-Endstand versenkte (70.).
Nach dieser großartigen Machtdemonstration steht für die Löwen am 30. April das Spiel gegen den TSV Havelse an.
Titelfoto: imago/eibner