TSV 1860 kann noch gewinnen! Eine Sache ärgert Löwen-Coach Jacobacci jedoch

Halle - Der Auswärtserfolg beim Halleschen FC soll beim TSV 1860 München eine sehr dringend benötigte Wende einleiten. Löwen-Coach Maurizio Jacobacci (60) ärgerte sich über einen Wermutstropfen, Julian Guttau (23) hob das Team hervor.

Maurizio Jacobacci (60), Trainer des TSV 1860 München, war mit der Leistung seiner Spieler gegen den Halleschen FC durchaus zufrieden.
Maurizio Jacobacci (60), Trainer des TSV 1860 München, war mit der Leistung seiner Spieler gegen den Halleschen FC durchaus zufrieden.  © Peter Kneffel/dpa

Jacobacci fand nach dem hart erarbeiteten Dreier seiner Mannschaft im Leuna Chemie Stadion vor allem lobende Worte - für die eigenen Spieler und den Gegner, der zwischenzeitlich überlegen war.

Dem Übungsleiter der Münchner zufolge habe es "eine solche Leistung gebraucht". Jacobacci hob die "solide Defensive" hervor und natürlich die Treffer, die seiner Truppe letztendlich den Sieg bescherten.

Vor allem der Führungstreffer von Morris Schröter (28), der in der 23. Minute das Leder in die Maschen befördern konnte, hatte es dem Trainer angetan.

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Es habe sich dabei um ein "fantastisches Tor" gehandelt, erklärte Jacobacci. Da Schröter auch die zweite Bude durch Guttau vorbereitete, gab es für den Matchwinner ein entsprechendes Sonderlob.

Nachdem man sich zuletzt meist selbst um "die Früchte unserer Arbeit" gebracht habe, konnten die Löwen beim Gastspiel in Sachsen-Anhalt endlich das umsetzen, was der Italiener, der den Spieler im Vorfeld Mut zugesprochen habe, erwartet hatte.

Ganz zufrieden war der 60-Jährige aber nicht, was am Platzverweis von Manfred Starke (32) lag, der von Schiedsrichter Martin Speckner (27) in der Schlussphase nach einem Foulspiel vorzeitig zum Duschen geschickt worden war. Die Rote Karte empfand er als "sehr hart", schließlich seien beide Spieler zum Ball gegangen - und Starke noch ausgerutscht.

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Es war eine Szene, die auch Guttau nach dem wichtigen Erfolg noch beschäftigte. "Ich muss ein großes Lob an die Mannschaft aussprechen", sagte der Torschütze im Rahmen der BayWa Stimmen zum Spiel auf dem YouTube-Kanal der Münchner. "Wie wir uns nach der Roten Karte in jeden Ball werfen, wie wir unbedingt wollen, dass die Null steht, das war schon überragend."

Ebenjene soll im besten Fall auch am kommenden Wochenende wieder auf der Anzeigetafel stehen, wenn die Löwen am Samstag (14 Uhr) im Stadion an der Grünwalder Straße den SC Verl am 8. Spieltag der 3. Liga zu Gast haben.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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