VfB Stuttgart erwartet hitzigen Pokal-Fight im Derby

Stuttgart - Endlich geht es wieder los! Die diesjährige DFB-Pokal-Runde wird am heutigen Freitagabend eingeläutet. Der VfB Stuttgart greift am morgigen Samstag ins Spielgeschehen ein. Doch den ersatzgeschwächten Bundesligisten erwartet ein hartes Stück Arbeit im Derby.

Wenn es nach den Stuttgartern geht, soll die Reise im diesjährigen DFB-Pokal weit führen. (Symbolbild)
Wenn es nach den Stuttgartern geht, soll die Reise im diesjährigen DFB-Pokal weit führen. (Symbolbild)  © Tom Weller/dpa

Der Pokal kennt bekanntermaßen seine eigenen Gesetze. Dieser alten Fußballer-Weisheit ist man sich auch beim VfB Stuttgart bewusst.

Wenn am morgigen Samstagnachmittag pünktlich um 13 Uhr die Pfeife im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche ertönt, stellt sich der Bundesligist aus Stuttgart auf ein hartes Stück Arbeit ein. Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals wird Regionalligist TSG Balingen sein.

Der Klub aus der vierten Liga trägt sein Heimspiel aus organisatorischen Gründen im benachbarten Reutlingen aus.

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VfB Stuttgart Der nächste Stuttgarter ist heiß begehrt: Droht dem VfB ein offensiver Ausverkauf?

Die Rollen im Duell David gegen Goliath sind klar verteilt: Die TSG Balingen hofft auf die große Sensation, während der VfB Stuttgart als haushoher Favorit seine Hausaufgaben erledigen will. Doch VfB-Coach Sebastian Hoeneß (41) mahnt im Vorfeld der Partie zur Vorsicht.

Es werde vermutlich wieder ein paar Favoriten geben, die das nicht schaffen und zu denen wolle man nicht dazugehören, wird der Trainer des baden-württembergischen Traditionsklubs vor dem schwäbischen Derby auf der vereinseigenen Homepage zitiert.

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Stuttgarts Übungsleiter Sebastian Hoeneß (41) blickt trotz angespannter Personallage optimistisch auf die Pokal-Partie gegen Balingen.
Stuttgarts Übungsleiter Sebastian Hoeneß (41) blickt trotz angespannter Personallage optimistisch auf die Pokal-Partie gegen Balingen.  © Christoph Schmidt/dpa

Respekt hat der VfB-Trainer auf jeden Fall vor der kommenden Aufgaben.

"Die TSG spielt schon seit einigen Jahren eine gute Rolle in der Regionalliga, agiert unangenehm, hat ein gutes Umschaltspiel und ihren Weg gefunden, um kontinuierlich zu performen", weiß der Trainer zu berichten.

Zugleich stellt der 41-Jährige nüchtern fest: "Wir sind gut vorbereitet, haben unseren Job zu erledigen und wollen eine Runde weiterkommen."

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Beim Spiel in Balingen muss der VfB jedoch auch gleich acht Akteure verzichten. Deniz Undav (27, Außenbandteilriss), Josha Vagnoman (22, Ermüdungsreaktion im Mittelfuß), Nikolas Nartey (23, Knie-OP), Laurin Ulrich (18, Entzündung im Rachenbereich), Thomas Kastanaras (20, Mittelfußbruch), Fabian Bredlow (28, Hüftprobleme), Maximilian Mittelstädt (26, Innenbandzerrung) sowie Borna Sosa (25, Sperre) stehen dem Coach nicht zur Verfügung.

Alle VfB-Fans dürften der kommenden Pokal-Saison dennoch frohen Mutes entgegenblicken, immerhin schaffte man es in der letzten Pokal-Saison bis ins Halbfinale. In Reutlingen soll es aus VfB-Sicht so weitergehen.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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