Stuttgart - Diese Nachricht dürfte in Stuttgart für Aufatmen sorgen! Erfolgscoach Sebastian Hoeneß (41) verlängert seinen Vertrag beim VfB Stuttgart vorzeitig bis 2027 und will den Klub wieder dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte etablieren.

Er sollte den Klub vor dem Abstieg retten - doch es wurde viel mehr daraus: Wie der Bundesligist am Freitag bekannt gab, weiten Sebastian Hoeneß und der VfB Stuttgart ihre Zusammenarbeit bis 2027 aus. Auch Co-Trainer David Krecidlo (40) erhält einen neuen Vertrag.

Als der 41-Jährige den kriselnden Traditionsverein vor nicht einmal einem Jahr übernahm, sah es düster aus um den fünfmaligen Deutschen Meister: Der Klub stand auf dem letzten Tabellenplatz, es drohte der erneute Abstieg in die 2. Bundesliga.

Elf Monate später hat der VfB die Klasse nicht nur gehalten, sondern befindet sich zehn Spieltage vor Saisonende auf dem dritten Platz, hat einen komfortablen Vorsprung auf Rang fünf und so viele Punkte wie noch nie zu diesem Saisonzeitpunkt.

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Wenig verwunderlich also, dass die Schwaben den Vertrag mit ihrem Erfolgstrainer, der eigentlich nur bis 2025 lief, vorzeitig verlängern wollten!

Und auch Hoeneß zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit: "Es hat von Anfang an Spaß gemacht, mit dieser Mannschaft und dem Trainerteam sowie dem gesamten Staff zu arbeiten und diese fantastische Unterstützung unserer Fans zu erleben", schwärmte der gebürtige Münchener.

Er freue sich, seinen Vertrag beim VfB vorzeitig verlängert zu haben, betonte der Trainer. "Wir haben es gemeinsam geschafft, den VfB auf einen guten Weg zu führen. Unser Ziel muss sein, diesen Weg nachhaltig zu beschreiten, um den VfB wieder dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren."

Auch die Stuttgarter Verantwortlichen kamen mit dem Lob für ihren Chefcoach kaum hinterher.

"Ich kann es ohne Umschweife sagen: Die vorzeitige Verlängerung des Vertrages mit Sebastian Hoeneß ist für unsere weitere sportliche Entwicklung von derartiger Bedeutung wie aktuell keine andere Personalie im Verein", sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (44).

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Hoeneß habe "vom ersten Tag an mit einem klaren sportlichen Konzept und einem enormen Gespür dafür, was die Gruppe und der Einzelne benötigen, dem VfB Stuttgart eine neue sportliche Perspektive gegeben. Es war seine Entschlossenheit, die viele innerhalb und außerhalb des Klubs mitgerissen hat."

Damit nimmt der VfB schon frühzeitig allen Spekulationen um einen Wechsel von Hoeneß zum FC Bayern den Wind aus den Segeln, die nach dem Bekanntwerden von Thomas Tuchels (50) vorzeitigem Aus beim Rekordmeister aufgekommen waren.

Und allzu schlecht sieht die sportliche Perspektive auch in Stuttgart nicht mehr aus: Es winkt die erste Champions-League-Teilnahme seit 2009, Leistungsträger wie Waldemar Anton (27), Chris Führich (26) und Enzo Millot (21) bleiben an Bord.