Bärenstarke erste Halbzeit: HC Elbflorenz feiert Heimsieg gegen Coburg

Dresden - Nach einer perfekten ersten Halbzeit feierte der HC Elbflorenz seinen dritten Heimsieg im Jahr 2025, siegte gegen den Tabellennachbarn HSC Coburg souverän mit 35:28 (22:14). Dresden festigte vor 2504 Zuschauern in der BallsportArena den fünften Rang.

Durfte vor allem mit der perfekten ersten Halbzeit zufrieden sein: HCE-Trainer André Haber.
Durfte vor allem mit der perfekten ersten Halbzeit zufrieden sein: HCE-Trainer André Haber.  © Lutz Hentschel

Es gab Spiele in dieser Saison, auch daheim, da hatte Dresden nach 60 Minuten keine 22 Tore erzielt. Diesmal stand jene Zahl bereits zur Pause auf der Anzeigetafel - 22:14.

Die Tiger bissen zu, zeigten sich äußerst gefräßig. Sie legten ein Tempo vor, dem die Oberfranken - immerhin Tabellensechster - von Beginn an nicht folgen konnten. Sie waren leichte Beute.

Nach dem 7:3 (8.) folgte die erste Auszeit von Coburg. Coach Anel Mahmutefendic wollte justieren, fand aber die Taste bei seinen Jungs nicht.

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Was aber auch mit der unglaublichen Spielfreude der Dresdner zu tun hatte. Schnell, trickreich, konsequent. Die Jungs wollten den eigenen Fans unbedingt etwas bieten. Das war sicherlich die beste erste Halbzeit der gesamten Saison.

Besonders "on fire": Oliver Seidler, er brachte alle seine fünf Versuche ins Ziel, und Timo Löser mit vier Toren und herrlichen Zuspielen.

HC Elbflorenz lässt Coburg nicht mehr rankommen

Im Sandwich zweier Coburger: Timo Löser (M.) konnte sich trotzdem durchsetzen. Der Dresdner glänzte mit sieben Toren und vielen guten Zuspielen.
Im Sandwich zweier Coburger: Timo Löser (M.) konnte sich trotzdem durchsetzen. Der Dresdner glänzte mit sieben Toren und vielen guten Zuspielen.  © Lutz Hentschel

Ganz so mühelos ging es in der zweiten Hälfte nicht weiter, weil Coburg auf die Idee kam, sich doch mal zu wehren.

Der HSC stand jetzt deutlich kompakter. Zudem setzte Dresden nun zu einigen unkontrollierteren Würfen an. Die große Spielfreude war nicht mehr über die gesamte Zeit da. Es wurde mehr gearbeitet. Und so hieß es "nur" noch 30:26 (50.).

Zum Glück für die Tiger saßen die gewaltigen Würfe von Doruk Pehlivan aus dem Rückraum. Er traf dreimal in Folge und sorgte somit für den nötigen Abstand.

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Als den Gästen in den letzten Minuten die Luft ausging, wurde das Dresdner Spiel wieder souverän - was die Anzeigetafeln auch zeigte.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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