Dresden - "Der Hinrundenspielplan bringt uns einen interessanten Start mit drei Topspielen - davon zwei daheim", kommentiert Rico Göde (43), sportlicher Leiter des HC Elbflorenz, den Ligaauftakt mit den Heimpartien gegen die Erstligaabsteiger SG BBM Bietigheim und 1. VfL Potsdam sowie beim ambitionierten HBW Balingen-Weilstetten.

Drei Spiele, die schon die Richtung der Saison anzeigen könnten und wohl auch werden. Ein guter Start könnte die Tiger gleich nach oben spülen - was sicher das interne Ziel für Trainer André Haber, der in seine dritte Saison geht, und Co. sein wird. Ob es für den ganz großen Wurf reichen wird, das wird die Zeit zeigen. Eine Prognose zu stellen, ist schwierig.

Wer vor zwölf Monaten prophezeit hätte, dass mit dem ASV Hamm-Westfalen der Dritte aus der Saison 2023/2024 absteigen würde, der kann auch die Lottozahlen vorhersagen.

Im Vorjahr kämpften beinahe bis zum Schluss vier, fünf Mannschaften um den Aufstieg, neun bis zur letzten Sekunde - und darüber hinaus - gegen den Abstieg. Endgültig war alles erst mit dem Wiederholungsspiel der Dessauer in Essen am 30. Juni entschieden.

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Bei einer Niederlage wäre Dessau von Rang zehn auf 17 abgestürzt, so eng war es. Durch den Sieg musste Hamm runter. Es könnte in dieser Saison ähnlich werden.

Mit Oppenweiler/Backnang, die der HCE im DHB-Pokal locker besiegte, und Krefeld kommen zwei Aufsteiger, die nur schwer einzuschätzen sind.

Können sie mithalten oder sind sie, wie vor zwei Jahren Aue und im Vorjahr Konstanz, nur Kanonenfutter?

Um den Aufstieg kämpfen sicher die beiden Absteiger aus Potsdam und Bietigheim, obwohl oder gerade weil beide runderneuert mit etlichen personellen Änderungen in die Saison gehen.

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Balingen, Nordhorn, Lübbecke und eben der HC Elbflorenz wollen ein Wörtchen mitreden. Und sicherlich wird es - wie im Vorjahr Hüttenberg - auch wieder ein Überraschungsteam geben.