Zu wenig Gegenwehr, zu viele Fehler: HC Elbflorenz blamiert sich im Ost-Duell!

Dessau - Der HC Elbflorenz konnte den Dessau-Roßlauer HV in seinem Kampf um den Aufstieg in die 1. Bundesliga nicht in die Bredouille bringen. Die Dresdner, die erst vor einer Woche den Klassenerhalt in der 2. Liga gesichert hatten, unterlagen im Ost-Duell bei den Anhaltinern klar und deutlich mit 25:34 (13:18).

Philip Jungemann (M.) erzielte in der Anfangsphase fünf Tore in Dessau. Gerade mal 15 Minuten hielt der HCE im Ost-Duell gegen.
Philip Jungemann (M.) erzielte in der Anfangsphase fünf Tore in Dessau. Gerade mal 15 Minuten hielt der HCE im Ost-Duell gegen.  © imago/Jan Hübner

Zu Beginn hielt Philip Jungemann den HCE mit seiner Kaltschnäuzigkeit im Rennen.

Der 25-Jährige erzielte das erste Tor des Spiels, glich bis zum 7:7 dreimal aus und verkürzte mit seinem fünften Treffer auf 9:10.

Danach aber waren die Gastgeber am Drücker, imponierten mit ihrem Tempospiel und holten ein Polster von vier Toren heraus.

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Eine halbe Minute vor der Pause nahm DRHV-Trainer Uwe Jungandreas eine Auszeit, sprach mit seinen Männern den letzten Angriff vor dem Gang in die Kabinen ab. Mit Erfolg.

Kreisspieler Patrick Gempp erzielte in der letzten Sekunde das 18:13 für die Gastgeber. Die Zuschauer auf den vollbesetzten Rängen der Anhalt-Arena jubelten.

Auch nach dem Wiederanpfiff drückten die Anhaltiner weiter auf die Tube. In der 34. Minute lag der HCE bereits 14:21 hinten. Was die Gäste boten, war viel zu bieder, zu fehlerhaft. Die Dessauer trafen aus allen Lagen, sogar im Fallen und mit dem Rücken zum Dresdner Tor - 15:25 (43.).

"Wir fahren nicht hin, um Kanonenfutter zu sein", hatte HCE-Coach Rico Göde vor dem Ost-Duell als Anspruch formuliert.

Titelfoto: imago/Jan Hübner

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