HC Elbflorenz in "Ekstase": Marschroute für den Jahresabschluss steht
Dresden - "Die zweite Handball-Bundesliga ist so attraktiv und bietet so gute Jungs", sagte HCE-Coach André Haber (38) nach dem Herzschlag-Finale beim 24:23-Sieg gegen Hüttenberg am vierten Advent.

Das war Werbung für den Handballsport und auch eine Einladung an die über 2700 Zuschauer, wieder in die BallsportARENA zu kommen.
Am Ende des umkämpften Spiels entschieden es die Kleinigkeiten, die die Tiger in den vergangenen Wochen auch schon den einen oder anderen Sieg gekostet haben: "Das nagt natürlich und ist ein bisschen im Hinterkopf", gestand der umjubelte Siegtorschütze Julius Dierberg (32) nach dem Spiel.
Doruk Pehlivans (26) Tempo-Tor oder ein Trickspielzug, bei dem Dierberg perfekt in Szene gesetzt wurde, waren Faktoren, die nicht nur die Mannschaft, sondern auch die gesamte Halle noch einmal anzündeten.
"Und natürlich die Nervenstärke von Julius beim letzten Siebenmeter", so Haber über den Siegtreffer fünf Sekunden vor dem Ende.
"Dann ist es natürlich einfach nur eine Ekstase. Einfach geil", meinte der nervenstarke Linksaußen: "Das ist die Marschroute. Das brauchen wir jetzt für das letzte Spiel des Jahres und dann natürlich auch für die ganze Rückrunde."
Am kommenden Freitag muss Elbflorenz auswärts zum Jahresabschluss beim Tabellenschlusslicht Konstanz (19 Uhr) ran.
Titelfoto: Lutz Hentschel