HCE ist wieder in der Spur: Das zeichnet Dresden aktuell aus
Dresden - "Wir haben uns vorgenommen, uns nicht so sehr aus dem Tritt bringen zu lassen, egal was passiert", sagte HCE-Kapitän Sebastian Greß (30) nach dem 37:36-Erfolg gegen Hagen.
Das gilt nicht nur für den offenen Schlagabtausch am Freitag, bei dem der Rückraumspieler den zweiten Sieg in Folge mit seinem Treffer in letzter Sekunde klarmachte, sondern passt auch zur bisherigen Saison.
In Nordrhein-Westfalen strauchelten er und seine Kollegen nach der Roten Karte gegen Oliver Seidler (26) und einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Marino Mallwitz (29) wegen eines Wechselfehlers (beides 52. Minute) zwar kurz, in der Crunchtime waren die Dresdner dann aber wieder voll da.
"Ob mal eine schlechte Phase kommt oder eine gute Phase kippt. Das machen wir wirklich gut, dass wir nicht den Kopf verlieren", lobte Greß. Denn nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt ist der 30-Jährige jetzt mit seinem Team auch ergebnistechnisch auf dem anvisierten Weg.
"Fürs Gefühl ist das natürlich super wichtig", freute sich der Kapitän. Zeit zum Zurücklehnen ist trotzdem nicht: "Es ist auch erst Spieltag vier. Man muss immer weiter arbeiten, denn es gibt 34 Spieltage."
Titelfoto: Mathias M. Lehmann