Elsenfeld - Das war intensiver Handball in Großwallstadt. Für die kämpferische Leistung belohnen konnte sich der HC Elbflorenz bei der 32:35-Niederlage (17:17) aber nicht.

Gut rein kamen weder der TVG noch Elbflorenz. Die Startschwierigkeiten schüttelte der Gastgeber etwas schneller ab und erarbeitete sich eine 8:4-Führung (13. Minute).

Die Dresdner waren zu ungenau. Gerade Timo Löser fehlte zu Beginn das Zielwasser. Der 25-Jährige versenkte im ersten Abschnitt nur einen seiner vier Würfe. Eine schnelle und intensive Partie entwickelte sich trotzdem.

Weil die Mannschaft von André Haber die Fehler der Gastgeber nutzte, blieb es ausgeglichen. Ivar Stavast stellte unmittelbar vor dem Pausenpfiff wieder alles auf Anfang. Der Niederländer traf zum 17:17.

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Alles offen für den zweiten Durchgang.

Es blieb eine enge Partie. Zum 100. Jubiläum ihrer Handballabteilung warfen die Gastgeber alles rein und ließen die Tiger nicht wegziehen.

Der offene Schlagabtausch ging temporeich und mit vielen Toren weiter. HCE-Coach André Haber fand daran aber gar keinen Gefallen. "Mit 80 Prozent gewinnen wir nicht. Entweder wir geben jetzt 100 Prozent oder wir verlieren heute", forderte der 38-Jährige nach 43 Minuten und 24:25-Rückstand in der Auszeit.

Der Appell kam bei seinem Team an. Zum Sieg reichte es trotzdem nicht.

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Oliver Seidler nahm die Worte seines Trainers etwas zu ernst und musste für einen Griff in den Wurfarm zwei Minuten vom Feld. Und weil Robin Cantegrel nach gehaltenem Siebenmeter doch noch überwunden wurde, war das Spiel in der Schlussminute für Großwallstadt entschieden.

"Es haben die Nuancen gefehlt", sagte Julius Dierberg nach der knappen Niederlage am DYN-Mikrofon.