HCE hadert mit Derby-Pleite: "Am Ende bisschen bitter für uns"

Dresden - Die 28:29-Pleite in Dessau lässt sich wunderbar in drei Drittel teilen. Bis zur 9. Minute, zwischen der 10. und 50. und die letzten zehn. In der Mitte war Dresden besser und tonangebend. Davor und danach war der HCE schwach. Da vergaben die Tiger den Sieg leichtfertig. Mehr noch: Sie warfen ihn weg.

Lukas Wucherpfennig (28) netzte insgesamt siebenmal ein, viermal in den letzten Minuten. Problem dabei: Es traf nur noch er.
Lukas Wucherpfennig (28) netzte insgesamt siebenmal ein, viermal in den letzten Minuten. Problem dabei: Es traf nur noch er.  © IMAGO/Noah Wedel

1:5, 22:18 und 5:6 - so lauteten die Drittel-Ergebnisse. Ganz bitter: Dresden war zwischendurch schon auf 22:18 (43.) und 26:23 (54.) enteilt.

Den Sieg holte sich Dessau, weil in der Endphase nur noch Lukas Wucherpfennig (28) viermal traf und die Abwehr keinen Weg mehr fand, die Dessauer Angriffe zu unterbinden und allgemein viel zu viele Fehler dabei waren.

"Am Ende ist es ein bisschen bitter für uns, weil wir eben schon mit vier Toren weg waren", ärgerte sich Wucherpfennig nach der ersten Niederlage nach sieben Spielen und 13:1-Punkten.

Elf schwache Minuten: HC Elbflorenz unterliegt Bietigheim
HC Elbflorenz Elf schwache Minuten: HC Elbflorenz unterliegt Bietigheim

"Wir haben uns dann schwergetan, während Dessau die leichten Lösungen gefunden hat, hatte das Momentum auf seiner Seite. Über ein Unentschieden hätte ich mich auch nicht beschwert", so "Penny".

Er sah die Anhaltiner als die glücklichere Mannschaft an, auch weil der Siegtreffer vom Siebenmeterpunkt mit Ablauf der 60 Minuten fiel.

"Wir hatten jetzt eine gute Serie, nun ging es nach hinten los. Weiter geht's", wollte sich Wucherpfennig gar nicht weiter mit der Niederlage aufhalten.

Das nächste Spiel wird für die Tiger ein Highlight. Am Sonntag geht es daheim gegen den Tabellenzweiten Bietigheim. Das wird für ihn und seine Mannen eine Reifeprüfung.

Titelfoto: IMAGO/Noah Wedel

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