"Kann es mir nicht erklären": HCE-Coach Haber sauer über zweite Hälfte gegen Hamm

Dresden - "Ich kann es mir nicht erklären", schüttelte HCE-Trainer André Haber (37) nach dem 26:30 seiner Mannen gegen den Tabellendritten Hamm den Kopf. "17 Tore in der ersten Halbzeit gegen dieses Top-Team und dann nur zwei in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte. Das geht nicht." Diese Flaute brachte Dresden um zwei Punkte.

In der zweiten Hälfte kam Hamm zu leicht durch die Dresdner Abwehr. HCE-Keeper Marino Mallwitz (27, h.) konnte nicht alles halten.
In der zweiten Hälfte kam Hamm zu leicht durch die Dresdner Abwehr. HCE-Keeper Marino Mallwitz (27, h.) konnte nicht alles halten.  © Lutz Hentschel

Die erste Hälfte war fast schon wie im Rausch, mit einem Makel: Durch viele kleine Fehler ließ Dresden den ASV am Leben. "Ich bin unzufrieden, dass es nur 17:16 steht, drei Tore mehr wären möglich gewesen. Das hätten wir noch besser gestalten können", so Haber.

Aber dann kam Durchgang zwei und "der ist echt schwer erklärbar", kam der Coach über die völlig verschlafene Startphase nicht hinweg.

"Wir müssen nicht über die Deckung reden. Ja, wir haben ein paar Chancen zu einfach zugelassen. Aber Fakt: Mit zwei Toren in 15 Minuten gewinnst du gegen niemanden", so Haber.

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"Das müssen wir uns alle zusammen vorwerfen, das werten wir intern aus, dann werden wir da besser werden. Aber das war ein Nackenschlag."

Dies ist auch ein Grund, weshalb der HCE nach der zweiten Heimniederlage in Folge, der dritten insgesamt, mehr und mehr im Mittelmaß versinkt. Die Konstanz in den 60 Minuten fehlt derzeit noch.

Besser machen kann es Dresden am Sonntag bei TuSEM Essen (17 Uhr).

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel

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