Klare Führung weggeworfen: HCE verschenkt zwei sichere Punkte!

Ludwigshafen am Rhein - Als Marino Mallwitz 15 Minuten vor Schluss vom eigenen Tor aus in die Eulen-Kiste zum 23:19 traf, glaubte wohl keiner der knapp 1500 Zuschauer in Ludwigshafen mehr daran, dass Dresden geschlagen mit 29:31 (15:13) als Verlierer das Parkett verlassen würde.

Lukas Wucherpfennig war mit sechs Toren bester Werfer der Dresdner. Diesmal verwarf er allerdings einen Siebenmeter - passiert ihm selten.
Lukas Wucherpfennig war mit sechs Toren bester Werfer der Dresdner. Diesmal verwarf er allerdings einen Siebenmeter - passiert ihm selten.  © IMAGO/Noah Wedel

Doch es kam so, weil der HC Elbflorenz plötzlich leichtsinnig wurde und sichere zwei Punkte in die Tonne warf.

Bis zu jenem 23:19 (45.) konnte HCE-Trainer André Haber nicht meckern. Seine Jungs zeigten eine souveräne Leistung, agierten konsequent in der Abwehr, hatten mit Mallwitz (14 Paraden) einen Teufelskerl zwischen den Pfosten.

Das war so stark, dass einfach keiner mehr zweifelte. Wohl am wenigsten die Dresdner selbst.

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Und genau das war das Problem, weil sie nämlich genau ab jenem Moment zwei Gänge zurückschalteten und die Partie nur noch über die Zeit bringen wollten - das rächte sich.

Plötzlich stand es 23:23 (52.), der HC Elbflorenz schaffte es nicht mehr, den Schalter umzulegen. Jetzt waren die Eulen im Rausch, führten 30:26 (59.) und ließen sich die Butter, die ihnen Dresden auftischte, nicht mehr vom Brot nehmen. Selbst schuld, HCE!

Titelfoto: IMAGO/Noah Wedel

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