Sorge um Greß! HCE-Kapitän musste ins Krankenhaus

Hüttenberg - Das Ergebnis war ganz schnell Nebensache. Mit 23:29 (10:17) verlor der HC Elbflorenz am Samstag erwartbar beim Zweitplatzierten TV05/07 Hüttenberg. Allerdings auch Sebastian Greß (30).

Bereits im Hinspiel bekam es Sebastian Greß (30, l.) häufiger mit Leif Haack (20, M.) zu tun.  © Matthias Rietschel

"Ich ärgere mich schon, da ich mit der Überzeugung hierhergefahren war, etwas mitnehmen zu können. Auf der anderen Seite sind unsere Gedanken sehr bei Sebastian Greß. Seine Verletzung lässt aktuell alles etwas in den Hintergrund geraten", erklärte ein sichtlich ergriffener Elbflorenz-Coach André Haber (38).

Was war passiert? Der HCE-Kapitän war in Minute 54 bei einem Dresdner Angriff von Hüttenbergs Leif Haack (20) am Kreis attackiert worden.

Ob es ein Foul war, darüber lässt sich streiten. Aber Greß landete mit dem Kopf auf dem Hallenboden, musste minutenlang behandelt werden und kam ins Krankenhaus - Verdacht auf Gehirnerschütterung.

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Eine Diagnose steht noch aus, aber der 30-Jährige konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Trotzdem wird Greß, der noch einer der Konstanteren und Besseren in den vergangenen Wochen war, sicherlich das letzte Spiel am Samstag (18 Uhr) in der BallsportArena gegen die HSG Konstanz verpassen.

Da müssen sich die Tiger nach zuletzt drei Niederlagen hintereinander noch einmal straffen. In Hüttenberg konnten sie wenn, dann überhaupt nur jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten mithalten.

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Nach dem Zweikampf landete Sebastian Greß (30) auf dem Boden und blieb liegen.  © imago/Beautiful Sports

Haber: "In der ersten Halbzeit starten wir gut und dann nimmt uns unsere Wurfquote aber nach und nach aus dem Spiel. Wir machen zwar in der besagten Phase ab Minute 18 kaum technische Fehler, werfen aber eben schlecht. Und dann wird es hier mit dieser Atmosphäre in der Halle auch einfach schwer."

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