Dresden - 2006 Zuschauer sahen den erfolgreichen letzten Akt des HC Elbflorenz vor der Sommerpause. Durch den 33:26-Heimerfolg (17:14) gegen die HSG Konstanz kletterten die Dresdner sogar noch in der Tabelle.
Die beste Nachricht gab es allerdings schon vor Spielbeginn: HCE-Kapitän Sebastian Greß, der nach der Niederlage in Hüttenberg wegen einer Kopfverletzung sogar ins Krankenhaus musste, ist wieder auf den Beinen.
Für einen Einsatz reichte es im Saisonfinale erwartungsgemäß nicht, beim letzten Heimspiel war der 30-Jährige aber trotzdem wieder in der Halle.
Auf der Platte wollten Mindaugas Dumcius, Julian Possehl und Justin Döbler Vollgas geben - für alle drei war die Partie gegen den bereits feststehenden Absteiger der letzte Auftritt im Trikot des HC Elbflorenz.
Besser rein kamen aber die Gäste vom Bodensee. Offensiv klappte bei den Elbstädtern vieles - Dumcius besorgte per Kempa-Trick den 6:6-Ausgleich (11. Minute). Den Jubiläumstreffer markierte Julius Dierberg. Sein Tor zum 11:9 (18.) war der 1000. HCE-Treffer in dieser Saison.
Weil die Dresdner die Defensive nicht abgeriegelt bekamen, blieb Konstanz durch einfache Tore dran. Etwas schmeichelhaft kam da fast die 17:14-Pausenführung daher.
HC Elbflorenz behält im zweiten Abschnitt nötigen Ernst
Im zweiten Abschnitt brannte trotzdem nichts mehr an. Der HCE behielt den nötigen Ernst.
Die Gäste aus dem Dreiländereck waren nicht in der Lage, nochmal entscheidend die Party zu stören. Die startete nämlich im Anschluss an den Heimsieg.
Wie die anderen drei Abgänge wurde nach dem versöhnlichen Saisonabschluss ebenso Maurice Niestroj verabschiedet.
Weil parallel zum eigenen Sieg Coburg sein letztes Spiel in Lübeck verlor, hatten die Männer von André Haber noch einen Grund mehr zum Feiern - sie holten sich "ihren" fünften Platz zurück.