Weiter im Titelrennen: SC Magdeburg setzt sich gegen SG Flensburg-Handewitt durch

Magdeburg - Der deutsche Meister SC Magdeburg hat den nächsten Kraftakt geschafft und bleibt weiter im Titelrennen.

Magdeburgs Kay Smits (26) zuletzt im Spiel gegen den TBV Lemgo Lippe.
Magdeburgs Kay Smits (26) zuletzt im Spiel gegen den TBV Lemgo Lippe.  © Marco Wolf/dpa

Im Duell mit der SG Flensburg-Handewitt siegten die Magdeburger am Sonntagnachmittag in der Handball-Bundesliga mit 30:28 (16:15). Bester Magdeburger Schütze war Michael Damgaard (33) mit elf Treffern.

"Einstellung, Kampfeswillen - ich habe den höchsten Respekt vor meinem Team. Es geht um Punkte, die holen wir. Und die Jungs begeistern mich mit der Art, alles wegzustecken", sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert (41) beim TV-Sender Sky und betonte: "Wenn wir alle Spiele, gewinnen, Kiel alle Spiele gewinnt, dann gibt es einen verdienten deutschen Meister."

Die Gäste erwischten in der mit 6600 Zuschauern ausverkauften Getec-Arena den besseren Start, führten schnell mit drei Toren, auch weil Benjamin Buric (32) im Tor sofort im Spiel war (3:6/8.).

HC Elbflorenz macht es unnötig spannend, darf am Ende aber jubeln!
HC Elbflorenz HC Elbflorenz macht es unnötig spannend, darf am Ende aber jubeln!

Magdeburg blieb an Flensburg dran und nach einer ersten Auszeit von Wiegert (11.) brachte ein 4:0-Lauf die erste Führung (8:7/13.). Flensburg konterte allerdings sofort wieder, die Teams waren nun komplett auf Augenhöhe. Magdeburg verpasste einige Male die Chance, sich weiter abzusetzen, führte so zur Pause mit einem Tor.

Nach Wiederanpfiff zog der SCM per 3:0-Lauf auf vier Tore davon, weil die Flensburger Fehler konsequent genutzt wurden (19:15/34.). Die Gäste zeigten sich zunächst unbeeindruckt und glichen wieder aus (19:19/38.). Magdeburg kam nur selten ins Tempospiel, erarbeitete sich seine Treffer im Positionsangriff, allerdings ohne die Läufe in die Tiefe, die der verletzte Gisli Kristjansson (23) sonst initiierte.

Magdeburg setzte sich schließlich wieder auf drei Treffer ab (23:20/45.) und die SG konnte in der Folge den Abstand nur konstant halten, die Niederlage nicht mehr abwenden.

Titelfoto: Marco Wolf/dpa

Mehr zum Thema SC Magdeburg: