Köln - Die ehemals deutsche Olympia-Hoffnung und Leichtathletin Sara Benfares (22) hat wenige Wochen nach der Veröffentlichung eines positiven Doping-Testes ihre Karriere beendet.

Diese Meldung erschütterte vor wenigen Wochen die gesamte deutsche Leichtathletik-Szene: Mittel- und Langstreckenläuferin Sara Benfares (22) wurde genauso wie ihre Schwester Sofia (19) des Dopings überführt.

Nun zieht sie einen Schlussstrich und beendet mit sofortiger Wirkung ihre Laufbahn, wie ihr neuer Rechtsbeistand Dubravko Mandic (43) der Saarbrücker Zeitung bestätigte.

Der Anwalt erklärt, dass dies die Konsequenz "aufgrund der Erkrankung, die offensichtlich mittelfristig nicht kuriert werden kann", sei.

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Worauf er anspielt: Der Vater Benfares hatte anschließend die Einnahme des Blutdopingmittels Epo mit einer "diffusen Knochenkrebs-Erkrankung" seiner Tochter begründet und sich daraufhin in wilden Aussagen verstrickt.

Mittels Medikamente sollte die Erkrankung bekämpft werden, nachdem weder Ärzte noch Familie eine schlüssige Erklärung für die gesundheitlichen Probleme hatten.

Den Doping-Nachweis von Epo hatte die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) erst bei Sara Benfares Ende Januar und wenige Wochen später bei ihrer Schwester Sofia bestätigt.

Die NADA hatte daraufhin die Schwestern suspendiert, zudem wurde beiden die Mitgliedschaft bei ihrem Verein LC Rehlingen entzogen.