Dicke Luft in der Formel 1! Fetter Team-Zoff wegen Verstappen

Shanghai (China) - Schon zum vierten Mal fuhr diese Saison Max Verstappen (26) am Sonntag in China als Erster über die Ziellinie. Doch während sportlich nach fünf Rennen alles klar scheint, gibt es bezüglich seiner Zukunft großen Zoff!

Christian Horner (50) gibt bei Red Bull einerseits die Ruhe in Person, teilt andererseits gegen Kontrahent Toto Wolff aus.
Christian Horner (50) gibt bei Red Bull einerseits die Ruhe in Person, teilt andererseits gegen Kontrahent Toto Wolff aus.  © Hasan Bratic/dpa

Und wieder fährt in der Formel 1 Red Bull vorneweg! Verstappen ist nach starkem Serienstart auf bestem Kurs, sich zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister zu küren. Und nächste Saison?

Ist die Zukunft von Verstappen trotz Vertrags bis 2028 nicht final geklärt, wenngleich Red-Bull-Teamchef Christian Horner (50) nach China meinte: "Warum um alles in der Welt sollte man das Team verlassen?"

Für die Roten Bullen läuft sportlich alles nach Plan, wenn da nicht die lästigen Abwerbungsversuche der Silberpfeile wären! Die baggern seit geraumer Zeit an Verstappen, wollen ihn als Nachfolger Lewis Hamiltons (39).

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Dies veranlasste Horner zu einer Stichelei gegen Mercedes und dessen umtriebigem Boss Toto Wolff (52): "Seine Zeit wäre vielleicht besser damit verbracht, sich auf das Team und nicht auf den Fahrermarkt zu konzentrieren."

Der hat gesessen! Denn Mercedes fährt der Musik komplett hinterher, schon jetzt ist die Saison eine zum Vergessen. Platz sechs und neun in China waren wenig zufriedenstellende Resultate der deutschen Autobauer.

Christian Horner und Toto Wolff im verbalen Schlagabtausch

Mercedes-Chef Toto Wolff (52) umgarnt schon seit einiger Zeit Red-Bull-Pilot Max Verstappen.
Mercedes-Chef Toto Wolff (52) umgarnt schon seit einiger Zeit Red-Bull-Pilot Max Verstappen.  © Asanka Brendon Ratnayake/AP/dpa

Rein rational spricht aus Verstappens Sicht wenig für einen Wechsel zu Mercedes, das gibt selbst Toto Wolff zu. "Aber ich denke nicht, dass das der einzige Grund ist, dort zu bleiben, wo man ist", so der 52-Jährige.

Verstappen habe in seiner Betrachtung mehr "Tiefe", außerdem seien diesem auch andere Faktoren wichtig.

Red-Bull-Teamchef Horner stellt hingegen klar: "Ich kann ihnen versichern, dass es keine Unklarheiten gibt, wo Max Verstappen nächstes Jahr fahren wird."

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Und was meint Verstappen selbst zu seiner Zukunft? "Ich habe einen Langzeitvertrag mit dem Team unterschrieben. Das Einzige, was ich von Beginn an gesagt habe, ist, dass ich eine friedliche Umgebung haben will."

Das war nach den Vorwürfen um Teamchef Horner nicht immer der Fall. Aktuell scheint sich im Red-Bull-Lager Ruhe und Alltag einzustellen. Gute Voraussetzungen für einen Verbleib Verstappens.

Titelfoto: Bildmontage: Asanka Brendon Ratnayake/AP/dpa, Hasan Bratic/dpa

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