Silverstone (Vereinigten Königreich) - Daniel Ricciardo (34, Australien) war einst Teamkollege von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (25, Niederlande) bei Red Bull, wurde jedoch aussortiert. Auch bei McLaren reichten seine Leistungen nicht aus. Nun erhält der Australier eine neue Chance!

Von 2014 bis 2018 fuhr Ricciardo für den Top-Rennstall Red Bull.

Auch wenn der Rennfahrer der Dominanz von Lewis Hamilton (38) nichts entgegenzusetzen hatte, wurde er 2014 und 2016 immerhin Dritter in der Gesamtwertung der Formel 1 und war damit jeweils der beste Pilot nach den beiden Mercedes-Fahrern.

2016 wechselte aber ein gewisser Verstappen mitten in der Saison von Toro Rosso zu Red Bull und ersetzte den enttäuschenden Daniil Kwjat (29, Russland).

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Bereits im ersten Rennen in Spanien gelang Verstappen sein erster Sieg, was auch der erste Sieg für Red Bull in dieser Saison war!

Nach weiteren Erfolgen wurde Max Verstappen zum Star des Teams und Ricciardo, die vorherige Nummer eins, war plötzlich nur noch die zweite Geige.

2019 wechselte Ricciardo zu Renault, wo er 2020 immerhin Fünfter in der Gesamtwertung wurde.

Aber bei McLaren von 2021 bis 2022 lief es dann gar nicht mehr.

Zwar feierte der Routinier einen Sieg, aber über Position acht (2021) und elf (2022) kam der Star nicht hinaus.

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Schließlich stand der ehemals WM-Dritte 2023 sogar ohne Team da!

Aber das änderte sich nun. Denn das Nachwuchsteam von Red Bull, AlphaTauri, hatte einen freien Platz.

Aufgrund bisheriger schwacher Leistungen verlor Nyck de Vries (28, Niederlande) mit sofortiger Wirkung seinen Platz bei AlphaTauri und wird durch Ricciardo ersetzt, wie das Team auf Twitter mitteilte.

Am Dienstag war Ricciardo noch als Testpilot für Red Bull auf der Silverstone-Rennstrecke unterwegs. Da hat der erfahrene Mann die Bosse wohl überzeugen können, immer noch schnell genug zu sein.

Zuletzt war der Formel-1-Star aber wegen eines ganz anderen Themas im medialen Fokus.

Der 34-Jährige sprach über die Schattenseiten des Leistungssports und die psychischen Probleme, der er erlitt, wie etwa eine Essstörung.