"Wenn du mir eins reinwürgst ..." Verstappen sabotiert F1-Konkurrenten!

Las Vegas (USA) - Die Schlagzeilen rund um den Großen Preis von Las Vegas reißen nicht ab! Dieses Mal sorgt allerdings nicht die Veranstaltung selbst, sondern der bereits feststehende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (26) für Aufsehen: Er sorgte mit Absicht dafür, dass ein Konkurrent schon nach der ersten Qualifying-Session rausflog!

Max Verstappen (26) lässt sich auf der Rennstrecke längst nicht alles gefallen.
Max Verstappen (26) lässt sich auf der Rennstrecke längst nicht alles gefallen.  © AFP/Jim Watson

Sie waren beide bedient: Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Alpines Esteban Ocon (27) gerieten im Qualifying für den Las-Vegas-Grand-Prix aneinander.

Der Franzose war Verstappen in die Quere gekommen, als dieser zu seiner schnellen Runde ansetzen wollte, woraufhin der Niederländer seinen Konkurrenten mit Absicht ausbremste.

"Alle machten eine Lücke, und plötzlich kam er wie ein Idiot zwischen zwei Autos, driftete komplett und traf fast das Heck meines Autos", schimpfte der Seriensieger im Anschluss über Ocon.

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"Ich habe also eine Lücke zu den anderen gelassen, und dann hat er versucht, mich in der letzten Kurve zu überholen, um seine eigene Runde zu starten", erklärte der 26-Jährige den Zwischenfall.

Und gab dann unumwunden zu: Er sorgte mit Absicht dafür, dass sein Gegner seine schnelle Runde nicht durchziehen konnte!

"Und dann dachte ich, na ja, wenn du mir eins reinwürgst, dann würge ich dir im T1 auch eins rein, und das hat natürlich geklappt", gestand Verstappen.

Formel 1: Esteban Ocon musste schon nach dem Q1 die Segel streichen

Esteban Ocon (27) hatte kein Verständnis für das Manöver seines Konkurrenten.
Esteban Ocon (27) hatte kein Verständnis für das Manöver seines Konkurrenten.  © Dan Istitene/Getty Images via AFP

Ocon sah die Sache naturgemäß ganz anders: "Wir mussten fahren, oder wir wären [über der maximalen Rundenzeit] gewesen, und ich bin schon im letzten Rennen für so etwas bestraft worden", erklärte der Alpine-Pilot gegenüber Motorsport-Total.com.

"Es durfte also nicht noch einmal passieren. Ich hatte keine Wahl, ich musste fahren", sagte der 27-Jährige und schimpfte seinerseits über Verstappen: "Das ist ein Witz, ehrlich, Verstappen ist wie verrückt in die erste Kurve gefahren!"

Doch egal, ob sein Manöver nun berechtigt war oder nicht, durch Verstappens Abdrängen hatte der Franzose keine Chance mehr auf ein Weiterkommen und schied letztendlich auf Rang 17 liegend aus.

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Verstappen selbst erreichte ohne weitere störende Zwischenfälle die letzte Runde des Qualifyings und sicherte sich den dritten Platz hinter den beiden Ferraris von Polesetter Charles Leclerc (26) und Carlos Sainz (29).

Da Sainz wegen seiner unverschuldeten Gridstrafe allerdings noch um zehn Startplätze nach hinten versetzt wird, darf der Weltmeister im Hauptrennen selbst aus der ersten Reihe starten - beste Voraussetzungen, um seinen eigenen Rekord von aktuell 17 Siegen in einer Saison weiter auszubauen.

Titelfoto: Bildmontage: Dan Istitene/Getty Images via AFP, AFP/Jim Watson

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