F1-Weltmeister Verstappen packt aus: Er wäre fast durch die Führerschein-Prüfung gefallen!

Monaco - Er ist der jüngste Formel-1-Fahrer der Geschichte: Schon mit zarten 17 Jahren gab Max Verstappen (26) sein Debüt in der höchsten Rennserie. Danach einen Führerschein machen? Kein Problem - sollte man meinen ...

Mit dem Formel-1-Wagen bei 300 Kilometern pro Stunde über eine nasse Piste fahren? Schon mit 17 kein Problem für Max Verstappen (26). Beim Führerschein sah es etwas anders aus. (Archivbild)
Mit dem Formel-1-Wagen bei 300 Kilometern pro Stunde über eine nasse Piste fahren? Schon mit 17 kein Problem für Max Verstappen (26). Beim Führerschein sah es etwas anders aus. (Archivbild)  © DPA

Als andere Menschen in seinem Alter gerade ihre ersten Auto-Erfahrungen auf einem Verkehrsübungsplatz oder Feldweg machten, drehte Max Verstappen schon lange seine Runden in der Formel 1 mit Geschwindigkeiten jenseits der 300 Stundenkilometer.

Einen Bonus in der Führerscheinprüfung bekam der Niederländer dafür aber nicht - wie er in der Sunday Times erzählte, fiel er sogar fast durch die praktische Prüfung!

Direkt im Anschluss an den Großen Preis von Japan 2015 flog Verstappen kurz vor seinem 18. Geburtstag nach Belgien, wo er damals wohnte, um seinen Führerschein abzuschließen.

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Ob es der ungewohnte Umstieg von einem hochmotorisierten Rennwagen auf einen Fahrschul-Opel war oder er aus anderen Gründen nervös war, bei seiner Prüfung hätte man jedenfalls nicht meinen können, einen zukünftigen Dreifach-Weltmeister in der Formel 1 am Steuer sitzen zu haben.

"Der Prüfer sagte mir, ich solle nach rechts fahren, und ich fuhr nach links", schmunzelte Verstappen bei der Erinnerung an seine Prüfung.

Max Verstappen: Durchfallen wäre "peinlich" gewesen

Als gestandener dreifacher Weltmeister kann Max Verstappen (26) über seine Fauxpas in der Führerscheinprüfung heute nur lachen.
Als gestandener dreifacher Weltmeister kann Max Verstappen (26) über seine Fauxpas in der Führerscheinprüfung heute nur lachen.  © Ali Haider/Pool EPA/AP/dpa

"Danach habe ich die Vorfahrt [für Fußgänger an einer Kreuzung] nicht eingehalten. Er war nicht sehr glücklich", erzählte der Red-Bull-Pilot.

"Ich habe mit ihm gestritten, weil ich dachte, dass sie noch nicht an der Kreuzung waren. Also habe ich gesagt: 'Aber sie sind noch nicht da, warum sollte ich also anhalten?'"

Trotz dieser zwei Patzer ließ der Prüfer Verstappen aber durchkommen.

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"Ich glaube, er war nett zu mir", lachte der 26-Jährige. "Zum Glück habe ich bestanden, es wäre ziemlich peinlich, wenn ich es nicht getan hätte."

Aber so ging doch alles gut - und Verstappen konnte beruhigt wieder auf die Rennstrecke zurückkehren und den Grundstein für seine drei Weltmeistertitel legen.

Titelfoto: Ali Haider/Pool EPA/AP/dpa

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