"Grob, unhöflich": Formel-1-Star Verstappen bekommt kuriose Strafe aufgebrummt
Baku (Aserbaidschan) - "F"-Wort mit Folgen! Max Verstappen (26) ist wegen eines verbalen Ausrutschers zu einer symbolischen Strafe verdonnert worden.
Der amtierende Formel-1-Weltmeister vergriff sich bei einer Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag in der Wortwahl - und muss dafür nur gemeinnützige Arbeit verrichten, gab der Automobil-Weltverband FIA am heutigen Freitagnachmittag bekannt.
Der 26-Jährige fluchte bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur, ließ seinem Ärger nach dem verkorksten Rennwochenende freien Lauf: "Sobald ich in die Qualifikation ging, wusste ich, dass das Auto im A**** war", lederte der Niederländer und nahm angesichts der schlechten Performance seines Wagens das Wort "f*cked" in den Mund. Offenbar zu viel für die Rennkommissare!
Ein Disziplinarverfahren wurde eröffnet, da hierbei gegen die Vorschriften des Dachverbandes verstoßen wurde. Seine Äußerung sei "grob, unhöflich" und "anstößig" gewesen und damit nicht für die Übertragung geeignet, heißt es in der offiziellen FIA-Mitteilung.
"Da dieses Thema jedoch bereits zuvor angesprochen wurde und den Teilnehmern bekannt ist, beschlossen die Sportkommissare, in Abstimmung mit dem Generalsekretär für Sport der FIA eine höhere Strafe als zuvor zu verhängen und Verstappen 'zu verpflichten, eine Arbeit im öffentlichen Interesse zu leisten'."
Verstappen hatte sich zuvor bei der Vorladung für sein Verhalten entschuldigt, war aber trotzdem für schuldig befunden worden. Wie Wortwahl des Red-Bull-Piloten sei jedoch keine Absicht gewesen, der Ausdruck sei das verwendete Wort in der üblichen Umgangssprache.
Formel-1-Weltmeister Max-Verstappen zu Strafe verdonnert, Sozialstunden nach F-Wort!
"Die Sportkommissare stellten fest, dass die Ausdrucksweise sich nicht gegen eine Person oder eine Gruppe richtete." Glück für den Rennpiloten, denn das Strafmaß hätte auch höher ausfallen können.
Titelfoto: James Gasperotti/ZUMA Press Wire/dpa